Ganz unrecht hat mein Namensvetter da nicht. Die Hersteller kalkulieren mit der Käufermasse, die immer nach Superlativen verlangt. Das ist auch nicht auf den Hardwarebereich beschränkt. Ist doch auch immer wieder interessant zu sehen, dass Leute bereit sind, für ein PC-Spiel 45 Euro auszuspucken - um im Prinzip das gleiche in Grün zu kaufen. Man baut Rohstoffe ab, Gebäude auf und kleine Männchen - mal als Ritter, mal als Indianer mal als Gartenzwerge - laufen los und machen alles wieder kaputt. Selbst beim nagelneuen Ego-Shooter weiß man doch schon aus Erfahrung, hinter welcher Ecke der Gegner steht. Aber, man hat ja den letzten Brüller gekauft - von den Zeitschriften hochgejubelt und mit 32 Bugs (wie Black&White) auf den Markt geworfen. Nun, andere Leute leasen alle zwei Jahre einen neuen Benz - es geht letztendlich immer darum, sich wie der Gorilla auf die Brust zu trommeln - und mit seinem Konsum-Verhalten das eigene Ego auf einen gewissen Level zu bringen. Und ich gebe zu: Auch ich habe meinen neuen PC direkt mit einem Benchmark-Test ausgestattet. Allerdings, nach Erfahrungen mit zwei Fertigsystemen wusste ich nun, was ich wirklich am PC mache und was ich brauche. So verstehe ich den Beitrag: Überlegen, was man wirklich braucht - gezielt kaufen und nicht dem Rudeltrieb verfallen. Gruß, Michael