In England fliegen die Datensätze tief. Kürzlich erst kamen 25 Millionen abhanden. Ist doch alles halb so schlimm, tönte TV-Moderator Jeremy Clarkson und veröffentlichte seine Kontodaten in einem Boulevard-Magazin.
Er wollte damit wohl beweisen, dass solche Diebstähle nicht so schlimm sind. Aber er hatte sich geirrt. Unbekannte haben kurze Zeit nach der Veröffentlichung 1000 Euro zugunsten einer Diabetes-Stiftung von seinem Konto abgebucht. Die Untersuchungen dauern wohl noch an. "Ich habe mich geirrt und bin dafür bestraft worden", sagte der Moderator.
Quelle: BBC
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Geil, endlich hat mal einer der "Ichhabnichtszuverbergen"-Fraktion richtig eine vor den Latz bekommen
Deine Freude ist zwar nachvollziehbar, steht aber im Widerspruch mit der Lebenspraxis: Alle, die von dir Geld haben wollen, sei es als Spende (Rotes Kreuz, etc.), sei es als Lieferant oder als Dienstleister, stellen dir bereitwilligst ihre Kontodaten zur Verfügung, andernfalls kannst Du nämlich nichts einzahlen. Mir ist nichts darüber bekannt, dass jemand vom Roten Kreuz oder vom Finanzamt oder sonst irgend einer Firma - obwohl deren Kontodaten allseits bekannt sind, stehen meist in der Fußzeile jedes Geschäftsbriefs -, jemals etwas abbuchen konnte.
Umgekehrt: Wenn Du die Gebühren für Strom, Gas, Wasser, Telefon, Versicherung ... per Einziehungsauftrag abbuchen lässt, geht es gar nicht anders, als dass Du den Providern deine Kontoadresse zur Verfügung stellst und die Einzugsermächtigung unterschreibst. Die Fälle, wo etwas zu Unrecht abgebucht wird (also nicht, dass die Höhe des Betrags bestritten wird, sondern der Einziehende überhaupt kein Recht hatte, etwas einzuziehen), sind eher selten. Wenn soetwas dennoch vorkommt, dass Geld vom Konto "abgebucht" wird, ist es meist problemlos möglich, von der eigenen Bank die Rückbuchung zu verlangen. Das selbe gilt auch bei Kreditkarten: Wenn Du die Karte wirklich benützt, hat sofort der Zahlungsempfänger auch deine Kontodaten, die er dann missbrauchen könnte. Du müsstest auf den gesamten bargeldlosen Zahlungsverkehr verzichten, wenn Du deine Kontodaten als "Geheimnis" betrachtest.
Gruß, Gerhard
Deine Freude ist zwar nachvollziehbar, steht aber im Widerspruch mit der Lebenspraxis: Alle, die von dir Geld haben wollen, sei es als Spende (Rotes Kreuz, etc.), sei es als Lieferant oder als Dienstleister, stellen dir bereitwilligst ihre Kontodaten zur Verfügung, andernfalls kannst Du nämlich nichts einzahlen. Mir ist nichts darüber bekannt, dass jemand vom Roten Kreuz oder vom Finanzamt oder sonst irgend einer Firma - obwohl deren Kontodaten allseits bekannt sind, stehen meist in der Fußzeile jedes Geschäftsbriefs -, jemals etwas abbuchen konnte.
Umgekehrt: Wenn Du die Gebühren für Strom, Gas, Wasser, Telefon, Versicherung ... per Einziehungsauftrag abbuchen lässt, geht es gar nicht anders, als dass Du den Providern deine Kontoadresse zur Verfügung stellst und die Einzugsermächtigung unterschreibst. Die Fälle, wo etwas zu Unrecht abgebucht wird (also nicht, dass die Höhe des Betrags bestritten wird, sondern der Einziehende überhaupt kein Recht hatte, etwas einzuziehen), sind eher selten. Wenn soetwas dennoch vorkommt, dass Geld vom Konto "abgebucht" wird, ist es meist problemlos möglich, von der eigenen Bank die Rückbuchung zu verlangen. Das selbe gilt auch bei Kreditkarten: Wenn Du die Karte wirklich benützt, hat sofort der Zahlungsempfänger auch deine Kontodaten, die er dann missbrauchen könnte. Du müsstest auf den gesamten bargeldlosen Zahlungsverkehr verzichten, wenn Du deine Kontodaten als "Geheimnis" betrachtest.
Gruß, Gerhard