Hallo,
hab jetzt schon ne Weile im Net gesucht, aber keine klare Antwort gefunden. Bei einer Normalformatierung mit NTFS unter Windows wird ja, im Gegensatz zur Schnellformatierung, die Festplatte nach Fehlern durchsucht.
Meine Frage:
Was passiert, wenn ein Defekt gefunden wurde? Wird der automatisch auf der Platte vermerkt und übersprungen? Oder passiert ganz was anderes?
Hatte bis vorhin eine Platte, die mich ziemlich genervt hat ;). Danke schonmal für Eure Antworten.
Gruß DJB
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.549 Themen, 109.613 Beiträge
Kleiner Nachtrag zum Defektmanagement moderner Platten:
Angeblich sollen die Platten im Hintergrund automatisch die Datenoberfläche testen und dann Reservesektoren benutzen. Ich konnte in den SMART-Werten bisher nur noch keinen Eintrag (ok einen, ist aber nicht ausreichend, da keine passende Sektoranzahl) deswegen finden, obwohl mehrere Platten definitiv fehlerhafte Sektoren ,(Herstellertool) - teils wiederkehrend - hatten.
Im Klartext heißt das:
Formatierst du die Platte komplett , heißt das, daß der Datenbereich zu diesem Zeitpunkt "sauber" war. Wenn die Platte wenige Wochen später aber defekte Sektoren zeigt, die weder wiederherstellbar (Klackern => auch nix mit fehlerhaftem Wiederherstellen), noch irgendwo (SMART) vermerkt werden, ist das völlig normal.
Die Komplettformatierung dauert lange, sinnvoller (neben Backup) dürfte da eher ein regelmäßiger Komplettscan aller Sektoren sein.
Meine Anstrengungen (Zero-Fill/LLF) gingen noch einen kleinen Schritt weiter als die "Normalformatierung", im Ergebnis ist es aber egal, ob quick- oder vollformatiert wird. Letzteres geht wider Erwarten Richtung Zeitverschwendung.
Die Probleme waren soweit reproduzierbar/eindeutig, wenn sie auch nur bei einem Plattentyp nachgewiesen werden konnten (weil die anderen noch keine Probleme wg. def. Sektoren zeigent). Die Praxis widerspricht hier leider der Theorie. :-(