In Heppenheim ist am Heiligabend kurz vor Mitternacht ein Rentner von der Polizei erschossen worden.
Der 66-Jährige soll die Tür nicht geöffnet haben, als Angehörige geklingelt haben. Die haben dann Polizei und Feuerwehr geholt, die die Tür aufbrachen.
Daraufhin verschanzte sich der Rentner in seiner Küche und drohte, aus dem Fenster im fünften Stock zu springen.
Nach mehreren Stunden Belagerung stürmte ein SEK die Wohnung und streckte den Rentner mit mehreren Schüssen nieder. Er erlag seinen Verletzungen.
Quelle: morgenweb.de
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Weniger Lachhaft, sonder eher erschreckend finde ich deine einseitige Ansicht.
Du unterscheidest nicht zwischen Ursache und Wirkung.
Dieser angeblich hilflose Mann (er konnte sich immerhin verschanzen und bewaffnen) hat sich bis zum Zugriff der Staatsmacht nichts zu schulden kommen lassen.
Ob er seiner *lieben* Verwandtschaft, oder wem auch immer, die Tür öffnet oder nicht, ist allein seine Entscheidung.
Mit welcher Berechtigung wird seine Wohnung gestürmt?!
Ging eine Gefahr von ihm aus? Wohl kaum.
Die erste Fehlhandlung liegt also ganz sicher bei der Staatsmacht.
Der Sondertrupp hatte einfach weniger Geduld als der alte Mann.
Mich würde ganz sicher KEINE Verhandlungsgruppe beruhigen können, solange ich weiß, dass draussen noch min. ein Dutzend Leute von SEK und Polizei auf mich warten.
Wäre der Trupp eifach wieder nach Hause gegangen, oder hätte statt dessen die liebe Verwandschaft beruhigt, wäre die Welt doch in Ordnung gewesen.
Noch mal zusammen gefasst: Ist ein Poizei/SEK-Einsatz inkl. Stürmung der Wohnung gerechtfertigt, weil ein Verwandter seine Tür nicht öffnen mag?
Gruß, Brezel