Spiegel online hat einen interessanten Artikel über anonymisierte Datenbanken, deren Datensätze trotzdem Personen zugeordnet werden können. Wie machen die das?
Im konkreten Fall ging es um den Online-DVD-Verleih Netflix, der 500000 anonymisierte Datensätze seiner Kunden an Programmierer herausgegeben hatte. Anonymisiert heisst, die Namen wurden gelöscht. Die Programmierer sollten in einem Wettbewerb ein Programm schreiben, das bessere Vorschläge macht.
Durch Abgleich mit Postings der IMdB (Internet Movie Database), wo viele Anwender unter Realnamen posten, konnten die Datensätze eindeutig Personen zugeordnet werden.
Es ist also ein Trugschluß, wenn man meint, dass durch Löschen des Namens ein Datensatz anonymisiert wird.
Quelle: SPON
Viren, Spyware, Datenschutz 11.218 Themen, 94.243 Beiträge
schlecht wenn dann bekannt wird, daß man sich gerne auch mal nen fäkalienporno ausleiht ^^
aber eigentlich sollte doch bis zu jedem vorgedrungen sein, daß "echte" namen in foren nix zu suchen haben.
ich würde nicht mal den gleichen nickname auf mehr als einer seite nutzen....
so nebenbei:
hab als schüler mal kurz in ner videothek gejobt. ich konnte über deren datenbank NICHT einsehen, welche filme jemand in der vergangenheit so ausgeliehen hat - aber das vorzugaukeln allein hat schon spaß gemacht.
einfach mal nem flüchtigen bekannten sagen:
du hast auch schon öfter bei uns ausgeliehen, ne ? hab deinen namen in der datenbank gefunden....
hui, wie die leute da anfangen, sich rechtfertigen zu wollen......:-)