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News: Teenager verhaftet

Möbelklau im Cyberspace

Redaktion / 31 Antworten / Flachansicht Nickles

Virtuelle Welten wie Second Life kämpfen schon länger gegen Betrügereien. Im Fall der kommerziellen Online-Community "Habbo" kam es jetzt erstmals zur Verhaftung eines 17jährigen Holländers.

Er hat in der "Habbo-Welt" virtuelle Möbel im Wert von 4.000 Euro geklaut - und sein eigenes "Hotelzimmer" in Habbo damit ausgestattet. In virtuellen Welten wie Habbo wird zwar mit virtuellem Geld bezahlt, dieses virtuelle Cash muss allerdings mit realer Kohle bezahlt werden.

Und damit sind auch virtuelle Diebstähle kein Kavaliersdelikt.

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Einfach nur beknackt! Olaf19
Olaf19 The Wasp „ Was genau ist denn an diesem Forum virtuell ? Ein Forum existiert wie jedes...“
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> Ein Forum existiert wie jedes Spiel auch nur auf einem Server und
> wird ausschließlich durch Computerprogramme aufrecht erhalten.


Das ist richtig, aber dadurch wird das Forum nicht "virtuell". Es findet eine ganz reale Kommunikation zwischen Menschen statt, die hier Meinungen austauschen, inkl. Verschiedenheiten derselben *g*. Sonst könnte man auch Telefonieren und Briefeschreiben als "virtuelle" Kommunikation klassifizieren - wird ja auch "nur" über Telegrafenleitungen bzw. den Posttransport aufrechterhalten... Die Bezeichnung "virtuell" in Bezug auf Second Life hat nichts mit der Technik drumherum zu tun, die dieses neuartige Art Spiel möglich macht, sondern mit dem Inhalt(!) des Spiels: dass hier eine reale Welt im Netzwerk nachgebildet wird.

Aber beißen wir uns gar nicht an diesem Begriff fest... ich denke gerade an etwas ganz anderes - dass du möglicherweise mit deinem Standpunkt doch ganz richtig liegst.

Es steht jedem von uns frei, Second Life gut zu finden, oder total bescheuert, oder ihm schlicht gleichgültig gegenüber zu stehen. Auch ein Richter mag dazu seine ganz private Meinung haben - nur ist diese vor Gericht nicht gefragt. Ein Richter ist nicht dazu da, Geschmackspolizei zu spielen und Klagen wie diese von vornherein abzuschmettern, nur weil die Inhalte dessen, was der Kläger treibt, ihm nicht in den Kram passen.

Ganz egal, wie man zu Second Life steht: Hier hat jemand Geld investiert - ob sinnvoll oder sinnlos, ist ja seine Angelegenheit und vor allem Geschmackssache - und ist von jemand anderem um den Gegenwert betrogen worden, mag man diesen auch noch so zweifelhaft finden. Zum Vergleich: Ein Freier bezahlt eine Prostituierte, diese nimmt das Geld und rennt einfach weg - da kann ein Richter auch nicht einfach sagen "schön blöde, wenn jemand für Sex mit wildfremden Frauen Geld ausgibt". Das ist seine private Ansicht, die hat im Gerichtssaal nichts verloren.

Insofern ist das Urteil sicher gewöhnungsbedürftig, vielleicht aber doch ganz richtig.

Greetz
Olaf
"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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Muhahahaha... Olaf19