Hallo, ich habe gerade eine Neuinstallation gemacht und will dies sichern, aber die Systempartition ist ja sehr groß (darüber möchte ich jetzt nicht diskutieren), auch wenn noch fast leer.
Partition klonen fällt ja flach, weil das Ziel ja trotz der Leere genau so groß sein müsste.
Ich würde also gerne Das System file by file auf eine kleine kopieren, also eine Art recovery-Partition. Bei Bedarf wird dann zurückgespielt, notfalls mit der Linux Live-CD.
Wer kann mir da einen bequemen Weg empfehlen?
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Bit für Bit, sektorenweise hardwarenahe Kopie, die auch zu lange Pfadangaben, unkorrekte Dateinamen mit übernimmt: Altes DriveImage von PowerQuest, nicht zu verwechseln mit dieser Nachgeburt "Drive Image" (mit Leertaste). Man nimmt die DOS-Methode "Von Datenträger zu Datenträger" und wählt das sichere Kopieren. Allerdings müssen bei WinXP bestimmte Dateien an bestimmten Stellen liegen und somit stößt die Verkleinerung an ihre Grenzen. Bei einer Verkleinerung von 14 GB auf 10 GB musste ich Norton 360 löschen und neu installieren. Auch der Sonic Cine Player (die Abspiel-/Anzeigesoftware von digitalen Sat-Karten/TechnikSat) muss neu aufgespielt werden, dass aber auch schon ohne Größenänderung.
Für Festplatten über 120 GB nimmt man am besten die Notfalldisketten und ersetzt die DR DOS-Startdiskette durch eine Win98 Diskette. Der Befehl für die Programmdiskette lautet pqdi. Ich benutze noch die Version 5, die es mal für lau auf Computerzeitschriften-CDs gab und für die ein Key mitgegeben wurde. Reparaturvorschläge von DriveImage sollte man ignorieren (Partition endet bei papperlapapp...). Wenn man auch PartitionMagic8 hat (es muss 8 sein), da sollte man Reparaturvorschläge nicht ignorieren.
Solche Bit-für-Bit-der-physikalischen-Reihenfolge-nach kopierten Partitionen sind im Prinzip direkt lauffähig, z.B. nach Tausch der Festplatten (auch) ohne Zurückspielen also. Aber Windows macht ev. Zicken:
1) Windows- Neuaktivierung, wenn man zuviel mit verschiedenen Festplatten rummacht.
2) Man muss beim Start den Festplatten-GUID neu machen und auch in der Registry bei den Partitionsdaten eintragen. Auslösung: fdisk /mbr mit alter DOS-Diskette, DOS von WinXP geht nicht.
3) Aktivierung der Partition, notfalls mit Win98-Startdiskette und FDISK.
4) Manchmal Neuschreiben der boot.ini per WinXP-CD, Reparaturkonsole, Befehl bootcfg /rebuild.
5) Manchmal verstellt sich ein Computerbios, gerade wenn der erste Startversuch nicht klappt, weil man z.B. die Punkte 2-4 nicht abgearbeitet hat (oder umjumpern): Festplatten und Boot prüfen.