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Neuinstall. +Master File Table vergrößern - HD beschleunigen

Carin / 5 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Experten,
ich installiere "Win XP home SP2" komplett neu, erstelle erst die Systempartition NTFS mit 22 GB (2 weitere Partitionen NTFS, erst später dann in Windows).

Bei dieser Neuinstallation möchte ich die sogenannte "Master File Table (MFT)" vergrößern, um die Festplatte/n etwas schneller zu machen.

Ich habe 2 SATA-Festplatten, die erste mit 250 GB wird die, wo XP-System draufkommt mit 2 weiteren Partitionen D (größere Programme) und E (Daten etc.).

Die 2te Festlatte mit 160 GB ist ja schon mit Musikfiles, Filme gefüllt, die klemme ich nach XP-Installation wieder an einen SATA-Anschluß.
Die hatte ich vor Installation abgeklemmt, wegen Laufwerksbuchstaben-Zuordnung.

Hier wird folgendes gesagt: http://www.wintotal.de/Tipps/tipp783,urubrik11.html
"Es wird daher empfohlen, die Änderung direkt beim Einrichten eines Systems vorzunehmen, um die Fragmentierung der MFT zu unterbinden. Folge: Paramter setzen, neu starten, Datenträger für die Daten anschließend neu formatieren."

Wie verhält es sich nun mit der o.g. 2ten Festplatte? Muß ich die dann auch neu formatieren, damit das "Master File Table (MFT)" vergrößern
auf ihr wirksam wird? Das wäre nicht so gut, weil ja schon viele Daten drauf sind, aber gerade auf der 2ten wäre mir das MFT-vergrößern wichtig, weil hier ja viel Datenzugriff sein wird.

Oder macht MFT-vergrößern bei Win XP keinen Sinn, da es ja irgendwie aus NT-Zeiten stammt. siehe:
http://support.microsoft.com/kb/174619/de

Ich hoffe, ihr könnt mir anhand meiner Schilderung weiterhelfen.

LG

Borlander pencil „hmm... kommt natürlich auf die Dateien deren Größe an. angenommen du würdest...“
Optionen
angenommen du würdest akribisch darauf achten, daß die Dateigröße auf der entsprechenden Partition immer in einem bestimmten Größenbereich liegen würde oder genau (x mal 1024) dann wäre zumindest die Festplattenspeicherverschwendung -sofern man das heutzutage noch so nennen kann bei xxxGB- recht gering.Mehr Einfluß als die Dateigröße hat die Anzahl der gespeicherten Dateien. Im Durchschnitt bleibt bei jeder Datei ein halber Cluster ungenutz. Bei der Standardgröße von 4KB bei NTFS haben wir pro Datei also im Mittel 2KB Verschnitt. Bei 100.000 Dateien wären das gerade mal 200MB. Sehr kleine Dateien werden übrigens direkt in der MFT gespeichert statt in einem eigenen Cluster.

Was die Fragmentierung angeht, so tritt diese meines Wissen ja früher oder später eh auf:
Wenn du eine Datei änderst oder löscht, so wird ja der Speicherplatz den die Datei benötigt hat, in der Table freigegeben.

Wobei beim anlegen von neuen Dateien vorher ein Blick in die Datenträgerbitmap geworfen wird um einen hinreichend großen freien Platz zu finden. Dadurch fragmentiert NTFS schon nicht mal ganz so schnell wie z.B. FAT wo einfach wieder der erste Freie Platz belegt wurde.

Es ist ja nicht so, wenn du z.B. in Word eine Datei öffnest, bearbeitest und wieder speicherst, sie wieder auf dem ursprünglichen Platz auf der Festplatte landet. (hoffe ich bin da nicht auf dem Holzweg ;-) )
Das kommt drauf an. Wenn man nur Daten ans Dateiende anhängt (was deutlich schneller geht als eine komplett neue Datei an zu legen. Bei aktivierter Funktion Schnellspeichern hängt Word nur ans Dateiende an und nimmt dabei billigend in Kauf, daß die Datei dadurch immer größer wird) bleiben die ursprünglichen Daten dort wo sie waren und für neuen landen dann irgendwoanders weil meistens schon eine andere Datei direkt dahinterliegt.

Also vermute ich, daß relativ unabhängig von der Clustergröße ein Partition mit viel Datenverkehr (Dateien bearbeiten, löschen) eher fragmentiert als etwa die Systempartition
Wenn ich mal einen Blick auf meine Partitionen werfe dann fragmentiert die Systempartition immer am schnellsten. Eben weil dort z.B. Logdateien liegen an die Ständig irgendwas neues angehängt wird...


Gruß
Borlander