Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge

News: 1.500 Strafanzeigen vergeblich

Gebrüder Schmidtlein - Betrugsermittlungen eingestellt

Redaktion / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Die Gebrüder Schmidtlein haben mit ihren Internetangeboten schon häufig für Schlagzeilen gesorgt. Bei den meisten dieser Angebote war nur im Kleingedruckten ersichtlich, dass die Nutzung der Angebote kostenpflichtig ist beziehungsweise den Abschluss eines Abos bedeutet. Das brachte den Teilnehmern dann Rechnungen und Mahnungen in Höhe von 84 bis 123 Euro.

Im Mai wurden die Schmidtleins vom Landgericht Darmstadt wegen irreführender Angebote zu einer Geldstrafe von 24.000 Euro verurteilt.

Rund 1.500 Internetnutzer haben zudem Strafanzeige wegen Betrugs gegen die Schmidtleins eingreicht. Sie behaupteten Zahlungsforderungen und Mahnungen erhalten zu haben, obwohl sie die zugehörigen Seiten der Schmidtleins angeblich niemals genutzt haben.

Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft hat jetzt ermittelt, dass die 1.500 Internetnutzer die Seiten wohl doch besucht haben, sich vermutlich allerdings nicht darüber im klaren waren, dass die Angebote kostenpflichtig sind. Sie kam zum Schluß, dass das Versenden der Rechnungen und Mahnungen keinen Strafbestand darstellt und hat die Ermittlungen wegen Betrugs deshalb eingestellt.

Details zur Sache finden sich auf www.teltarif.de: Ermittlungen gegen die Schmidtleins eingestellt

Amazone1 Redaktion „Gebrüder Schmidtlein - Betrugsermittlungen eingestellt“
Optionen

Hallo, Mit-User des www, ich war ganz häufig auf Seiten der Gebrüder Schmidtleit, als bei jedem googeln eine ihrer Seiten quasi als 1., 2., 3., 5., 7.,..........usw. angezeigt wurde. Als ich dann Ähnlichkeiten erkannte, googelte ich nach der pfiffigen unredlichen Familie und fand auch sofort Beiträge von aufmerksamen www-Usern, die warnten.

Nun sind nicht alle web-Nutzer richtig online-fit, zumal öfter erst Daten abgefragt werden, wenn man auf Datenbanken zurückgreifen will. Dass dabei auch irgendow ein Einverständnis zur Nutzung einer teuren Datenleitung o.ä. mitgeklickt wird, fällt dabei im Stress zunächst einmal nicht auf. Erst hinterher, bei Rechnungslegung.

Nun ja, ob Selbstverschulden der Geprellten oder nicht: die Gebrüder will wohl keiner zu Nachbarn haben, datt jehört sich nitt!

Meine Reaktion auf ständige Begegnung mit Schmidtleins: Google so lange und so heftig informiert, bis deren Seiten als erste Hits verschwanden.

So viel Zeit muss sein!