hallo ich habe vor mi einen Verstärker für meine Anlage zu kaufen und kann aber mit den Werten nix anfangen.
Daher wollte ich mal wissen , ob die folgenden Werte auch hoch sind, bedeutet, laute Musik machen ;)
Sony Verstärker TA-F270
* DIN 1 kHz / 4 Ohms / 80 W + 80 W * DIN 1 kHz / 8 Ohms / 70 W - 70 W * 20 Hz - 20 kHz / 4 Ohms / 70 W + 70 W (Klirrgrad 0,02% ) * 20 Hz - 20 kHz / 8 Ohms / 60 W + 60 W (Klirrgrad 0,008% )
Die verschiedenen Angeben kommen durch mehrere Anschlüsse zustande ...
Danke
Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge
Ich hatte die Gelegenheit, bei einem Heimkino-Workshop der Zeitschrift STEREO dabei zu sein. Interessanterweise ging es nicht um "Heimkino" sondern Schwerpunkt war die Frage: Kann ich meine Stereoanlage durch eine Heimkino Surroundanlage ersetzen? Weil diese Frage eben sehr viele bewegt, hatte der STEREO-Chefredakteur genau solche Vorführungen vorbereitet: Er ersetzte einen guten CD-Spieler (ich glaube, es war ein 400,-€ Denon-Gerät) durch einen DVD-Spieler in etwa der gleichen Preis- und Qualitätsklasse ... keine Chance gegen den CD-Spieler. Auch ein wesentlich teurer DVD-Spieler kam nicht dagegen an. Das gleiche Spiel bei Stereoverstärker gegen A/V-Verstärker. Die Hörversuche waren A/B-Vergleiche! Laut Chefredakteur würden erst exorbitant teure A/V-Verstärker, die die gesamte Digitalsektion 100%ig abschalten können, gegen gute Stereoverstärker ankommen! Dieser Vergleich zum Nachteil einer DVD-A/V-Surroundkette würde sich bis in die allerhöchsten Qualitäts- und Preisklassen fortsetzen!
Bei den DVD-A/V-Komponenten waren gerade diese Qualitätskriterien schlechter: Räumlichkeit, Transparenz, präzise Bässe (bei 6 Kanälen spart man z. B. im Netzteil!). Es fehlte das gewisse Etwas bei Stimmen, besonders bei weiblichen Gesangsstimmen. Auch die Duchsichtigkeit (z. B. bei Big Bands) leidete.
Die Wiedergabe von Audio-CDs ist ein reines Abfallprodukt bei DVD-Playern und wird eben deshalb äußerst stiefmütterlich behandelt. Da wenige auf DVD orientierte Standard-Chips zum Einsatz kommen, werden Audio-CDs mit 48kHz abgetastet und generell anschließend auf 44,1kHz konvertiert! Dabei entstehen z. B. Rundungsfehler.
DVD-Player, A/V-Verstärker und Surround-Boxen sind auch anders abgestimmt. Es ist alles mehr oder weniger auf Effekthascherei getrimmt, auch Bassbetonung usw. Bei reinrassigen Stereoanlagen wird (zumindest in den gehobenen Qualitätsklasse) auf ein gutes Räumlichkeitswiedergabevermögen Wert gelegt, z. B. durch Bauelementeauswahl, Schaltungsdesign usw. Neben der anderen Abstimmung ist das Hauptproblem bei DVD-Spieler und A/V-Verstärker eben der ganze Digitalkram, der auch bei Stereo immer mitläuft und überall Störsignale einstreut.
rill