Hallo zusammen!
Klingt irgendwie nach einer Fortsetzung von King-Heinz' Beitrag zwei Threads tiefer, oder?
http://golem.de/0707/53685.html
Ich hätte ja auch gern mehr Zoom - 3x ist mir oft zu wenig - aber 18 scheint mir dann doch etwas übertrieben, oder? Na, immerhin schafft die Kamera "moderate" 8 Megapixel *g*.
CU
Olaf
Fotografieren und Filmen 2.961 Themen, 18.412 Beiträge
Naja, kommt eben immer darauf an, was man machen will. Olympus hat ja eine lange Tradition, was Superzooms anbelangt und die alten waren optisch auch schon recht gut. Möglich ist das durch relativ große Linsen, für die kleinen Chips. Mit der zu belichtenden Fläche steigen Linsengröße und -dicke exponentiell. Darum sind die Supertelebrennweiten für Kleinbild so gigantisch groß. Ich habe zwar nach wie vor von optischen Gesetzmäßigkeiten wenig, bis gar keine Ahnung, allerdings reicht es soweit, um sagen zu können, dass man längst schon an den Grenzen steht.
Es gibt wohl immer wieder Spielraum mit Materialien und Beschichtungen, aber nicht umsonst werden Festbrennweiten im 3 , 4, 5 und 600mm Bereich so alt. Natürlich spielen Preis und zu erwartende Stückzahlen eine große Rolle. Nikons Baseballkanone mit 1200-1700mm f5.6 IF-ED ( Bericht eines der Glücklichen die mal spielen durften http://blogs.reuters.com/2007/07/18/unleashing-the-beast ) mit 16kg für nur noch US $ 40000. Die Schusssichere Weste noch nicht mitgerechnet. (Bazooka, oder Objektiv? Egal, kann man ja später noch feststellen!) OK, ich schweife ab...
Irgendwie merkwürdig, dass ausgerechnet die Rauschkandidaten Olympus und Panasonic immer diese relativ attraktiven Dinger bauen, oder sagen wir den Bereich erweitern. Andererseits ging der Trend ja immer mehr in Richtung stylisch und kleiner, evtl. sind hier ebenfalls die Stückzahlen für nicht so interessant.
Was die optischen Qualitäten anbelangt, da wird man eben immer mit Kompromissen leben müssen. Farbsäume sind sicher vorprogrammiert und mit denen haben auch die neueren 11,1X Zooms, für 5-600€ für SLRs zu kämpfen. Die Frage ist aber doch, inwieweit kann ich mit den Ergebnissen leben und wie viel Geld ist mir das Wert. Mit einem vergleichsweise lahmen Autofokus wird man ebenfalls rechnen dürfen. Nobody is perfect und schon gar nicht für 500-600€. Point and shoot im Wortsinne, dafür dürften solche Geräte nicht mehr taugen. Mal ein Beispiel: etwa 4-5s Zeit zwischen Kopf drehen, Situation erkennen, zoomen, fokussieren und auslösen. Leider hatte ich nur das 24-70 drauf, meine 200mm wollte ich an den Tagen nicht riskieren, einen Liter Wasser im Gehäuse auch nicht.
Allerdings schleppe ich dafür ein paar Kilo, anstatt ein paar Hundert Gramm. Ich würde mal sagen, für die Familienfeten, den Pauschalurlaub am Strand garantiert keine üble Sache, zu dem man mit ein wenig Mühe sicher noch gute Ergebnisse bekommen kann. Sicher geht manches in die Hose, allerdings passiert das auch mit der SLR, denn du bist garantiert am wechseln, wenn das Foto des Jahres passiert.
Ach so, hier ist noch eine 0 für App, der sie sich nicht mehr leisten konnte. ;) SCNR