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Kennt sich jemand mit Radiogeräten aus?

dirk481 / 19 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!
Vor einigen Jahren haben wir bei Aldi ein Uhrenradio Lifetec UKW/MW gekauft. (Nur) bei diesem Gerät können wir auf UKW störungsfrei den Sender "RTL-Radio" empfangen. Bei allen anderen, auch deutlich teureren, Radiogeräten in unserem Haushalt gelingt dies nicht. Dort tritt ein starkes Rauschen beim Empfang von RTL auf und immer wieder überlagern andere Sender den Empfang. Bei allen diesen Geräten ist mir aufgefallen, daß die Sender auf UKW sehr dicht neben einander liegen. Eine geringe Drehung am Frequenzregler und man hört in diesem Bereich der Frequenzen 98-100 schon den nächsten Sender. Anders bei dem Lifetec-Gerät: dort ist dem Frequenz-Bereich auf UKW nur der RTL-Sender zu finden. Bei Frequenz 101,5 kommt dann er nächste Sender, bei 103 wieder einer usw. Bei diesem Radiogeräten bekommt man also deutlich weniger Sender als bei den anderen, dafür ist der Empfang dann wesentlich klarer und es gibt kein Rauschen oder Überlagern.
Technisch muß also bei dem Lifetec-Radio etwas anders sein als bei den anderen Geräten. Weiß jemand vielleicht, was dies ist und worauf man beim Kauf eines neuen Gerätes achten müsste?
Ich möchte nämlich gerne noch ein weiteres Radio (für mein Büro) kaufen, wo ich dann auch störungsfrei den RTL-Sender empfangen kann.
Auf Mittel- und Kurzwelle ist der Empfang übrigens auch nicht störungsfrei.
Danke im Voraus!

Trennschärfe. hexagon
Nix da mit abgleichen ... rill
electronic1 dirk481 „Kennt sich jemand mit Radiogeräten aus?“
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Mein Tipp. Hohl dir auf dem Flohmarkt oder An und Verkauf einen alten Weltempfänger.
Bei diesem sollte die ZF Bandbreite umschaltbar sein. Gut wahren hier die Grundiggeräte.
Zum Verständnis der Radios.
Die Nf.,also Sprachfreqenz wir huckepack auf einer
Höheren Frequenz aufgebracht (Moduliert).Diese kann man ausstrahlen. Bei AM wird
die stärke des Signales verändert.Schnelle Änderung hoher Ton.Starke Änderung lauter Ton.
Bei FM wird die Frequenz verändert.Signalstärke bleibt gleich.
Das Radio hat nun die Aufgabe, aus all den vielen Frequenzen 1 herauszufiltern.
und zu demodulieren. Also die HF Plattzumachen, so das nur der Ton überbleibt.
Der erste selektive Schwingkreis ist die Antenne.
Der Stab ist die Spule.Die Erde der
Kondensator.Ideal währen nun ein Paar Schwingkreise dahinter und fertig.
(Geradeausempfänger).Allerdings müssen bei einem Senderwechsel sämtliche Kreise
verstimmt werden.Technisch sehr schwer machbar.
Heute üblich sind Überlagerungsempfänger. Alle Empfangenen Frequenzen
Werden mit einer erzeugen Frequenz in einem Osz.vermischt. Dieser Frequenzsalat wird der ZF angeboten.
Dies ist ein selektiver Verstärker, der nur 1 Frequenz durchlässt. Z B bei UKW 10,7 MHZ.
Bei Empfang von 100 MHZ schwingt der Osz. Auf 110,7.Beim Mischen entstehen
Alle möglichen Produkte..Allso auch 10,7 MHZ. Und nur diese wird verstärkt.
Für einen Senderwechsel wird also nur der die erzeugte Frequenz verändert.
Pll Empfänger arbeiten etwas anders. Würde hier aber zu weit führen.
Wenn jemand mehr wissen möchte?? Nur zu.

Gruss