Ich habs geahnt. Nicht nur Gier frisst Hirn. Anscheinend auch übetriebener, unsportlicher Ehrgeiz.
Klick
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Das richtige Leben erzählt die besten Witze. Als ehemaliger Radrennfahrer und TdF-Verfolger seit Anquetil lache ich Tränen, wenn vor allem die Reporterfritzen (die doch die Szene etwas kennen könnten-dürften-sollten) davon faseln, dass der Radsport wieder sauber werden müssen.
WIEDER!!!!!!!!!
Ich gröle mich krank vor lachen. Sauber war er vielleicht mal in der Schülerklasse B.
Zu van Looys Zeiten streikte einfach das ganze Fahrerfeld, als sie Dopingkontrollen machen wollten. „Ihr könnt ja selber fahren!“ hieß es einfach.
Was glaubt Ihr, warum Leute wie Rudi Altig einerseits elegant drum herum reden, andererseits für die Freigabe des Dopings und Selbstverantwortung sprechen – und dann als Kommentatoren rausgeschmissen werden.
Es ist das alte Lied seit Homer: man löst das Problem, indem man so tut, als gäbe es keins.
Im Moment sind die noch die Blöden, die was zugeben. Die alten Säulenheiligen werden weiterhin verehrt. Die radikale Lösung bestünde darin, dass die alten Helden auspacken, von Merchx bis Indurain. Dann wäre wenigstens der unsäglichen Heuchelei der Boden entzogen.
Aber besten wären offene Worte von Hinault, der immer nur da steht und Hände schüttelt. Als Franzose hätten seine Aussagen doppeltes Gewicht. Riis und andere streichen die Tour-Macker einfach aus der Liste, bei Hinault müssten sie vielleicht mal nachdenken.
Ohne Doping könnt Ihr Radwandern machen. Das ist gesund und gesellig. Und wird auch nicht von der ARD übertragen.
Halali
Dan