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News: Regierung stärkt einseitig Interessen

Urheberrecht erneut verschärft

Redaktion / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Der 2.Korb der UrhG-Novelle ist so gut wie durch: Völlig eingeknickt ist die Regierung zwar nicht vor der Industrie, aber so gut wie: Privatkopien dürfen "von offensichtlich rechtswidrig zugänglich gemachten Vorlagen" und ebenso "hergestellten Vorlagen" nicht mehr gezogen werden, zu deutsch: Tauschbörsen werden noch weiter kriminalisiert.

Nicht geändert wurden die Abgaben auf Geräte: Obwohl das Herstellen von Privatkopien durch Umgehung von Kopierschutzmechanismen weiterhin verboten bleibt, sind saftige Abgaben auf alle Geräte zu zahlen, die irgendwie zum Kopieren eingesetzt werden können. Schilda lässt grüßen.

Die Einzigen, die bisher gegen diesen Mumpitz Sturm laufen, sind die Vereinigungen aus Bildung und Wissenschaft sowie die Grünen und die Linken.

Meinung: Schon wieder ein schwarzer Tag für Deutschland, der Geschichte machen wird. Die Interessen großer Teile der Bevölkerung werden erneut mit Füßen getreten, die Gewinne einiger Verwerter (nicht Urheber) erneut staatlich eingetrieben. Obwohl Privatkopien praktisch verboten bleiben, müssen weiterhin horrende Geräteabgaben gezahlt werden.

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steph82 Redaktion „Urheberrecht erneut verschärft“
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Meiner Meinug nach bringen wahlen nicht viel.an der Spitze tut sich doch eh meistens nichts.wenn nicht ab und zu einer durch irgendeinen Skandal abtritt wurde nie einer Verschwinden.desweiteren versprechen Sie vor der Wahl etwas woran sich später sowieso niemand hält, und interessieren tut es auch keinen. Es wird wie immer alles in Deuschland so hin genommen. und sobald jemand auf die Straße geht, wird er von oben herab angeschaut(hartz 4, G8) und als sonderling oder randgruppe bezeichnet.
Der Satz von Bertholt Brecht stimmt scheinbar doch: "wenn Wahlen etwas verändern würden, wären sie verboten."

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