Linux 14.981 Themen, 106.343 Beiträge

Ubuntu/Debian via Xen auf Opensuse

bigboss1 / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo!
Ich habe seit einiger Zeit Opensuse 10.2 mit Xen-Support installiert. Win2K läuft darauf zum ausprobieren hardwarevirtualisiert. Jetzt hätte ich aber gerne mal eine andere Distri (Ubuntu oder Debian) paravirtualisiert ausprobiert. Durch googlen habe ich nur Anleitungen gefunden, wie diese Distris quasi "auf sich selbst" virtuell laufen. Das ist auch keine Kunst, weil das Gast-OS als domU den Kernel und die initrd vom installierten Wirts-OS dom0 zum Starten benutzt. Wie kann man es bewerkstelligen, Ubuntu oder Debian paravirtualisiert als domU zu installieren ohne vorher eine komplette Installation auf eine andere Partition durchühren zu müssen?
Bin gespannt auf Eure Vorschläge.
Grüße BB

bei Antwort benachrichtigen
nicht schwer slap882
bigboss1 REPI „Aha, also geht es auch mit AMD und Pacifica ! Bisher habe ich nur lesen können,...“
Optionen

Ja und Nein.
Mein Ziel ist die Paravirtualisierung von Ubuntu/Debian. Hardwarevirtualisierung würde sicher funktionieren, wäre aber, anders als Du annimmst, weniger effektiv. Bei der Paravirtualisierung, der eigentlichen Stärke von Xen, werden sämtliche Zugriffe seitens des OS mit extrem kurzem Overhead an die Hardware durchgereicht. Bei der Hardwarevirtualisierung werden nur die CPU (übrigens auch nur ein Kern) und der RAM direkt adressiert, die restliche Hardware wird emuliert! Xen benutzt hier die virtuellen Devices von Qemu. Die virtuelle HD ist quälend lahm und Sound gibt´s überhaupt nicht!
Wie Du richtig erkannt hast, geht die Hardwarevirtualisierung auf jeden Fall sowohl mit AMDs Pacifica als auch mit Intels Vanderpool.

bei Antwort benachrichtigen