Hallo!
Ich habe seit einiger Zeit Opensuse 10.2 mit Xen-Support installiert. Win2K läuft darauf zum ausprobieren hardwarevirtualisiert. Jetzt hätte ich aber gerne mal eine andere Distri (Ubuntu oder Debian) paravirtualisiert ausprobiert. Durch googlen habe ich nur Anleitungen gefunden, wie diese Distris quasi "auf sich selbst" virtuell laufen. Das ist auch keine Kunst, weil das Gast-OS als domU den Kernel und die initrd vom installierten Wirts-OS dom0 zum Starten benutzt. Wie kann man es bewerkstelligen, Ubuntu oder Debian paravirtualisiert als domU zu installieren ohne vorher eine komplette Installation auf eine andere Partition durchühren zu müssen?
Bin gespannt auf Eure Vorschläge.
Grüße BB
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Hallo,
installiere den VW-Ware Player (kostenlos) und benutze eine der vielen Webseiten, auf denen man automatisch VMX-Dateien (sozusagen die Beschreibung für die virtuelle Maschine) erstellen kann, zum Beispiel www.easyvmx.com.
Dann musst Du noch ein ISO-Abbild der zu bootenden CD auf die Platte legen (geht sehr gut mit k3b), das wars auch schon.
Wenn Deine Hardware die Virtualisierung auf Prozessorebene unterstützt, geht das sogar ziemlich flott, ausreichend RAM vorausgesetzt.
Mach ich hier auch so.
Viele Grüße
Sven
Hallo Sven,
danke für den Tipp! Wenn ich Dich richtig verstehe, schlägst Du vor, das OS als VMWare-Image zu installieren. Doch genau das will ich aus bestimmten Gründen nicht. Wie erwähnt könnte ich genauso die Systeme mit Hardwarevirtualisierung in Xen einbinden, was ich aber ebenfalls nicht möchte. Es ging mir explizit darum, eine der o. g. Distris in einem xenisierten Opensuse-System paravirtualisiert zu installieren.
Diese Antwort ist ja wohl kontraproduktiv und beweist, dass der Verfasser keine Ahnung von den Unterschieden zwischen VMWare (Emulation) und XEN (Virtualisierung auf Hardwarebasis) hat.
@repi: 1.) Auf welchen Beitrag war denn Dein Posting gemünzt?
2.) Wenn Du es besser weißt, warum lässt Du uns nicht an Deinem reichhaltigen Wissensschatz teilhaben? Sonst wäre Dein Beitrag auch nicht gerade hilfreich.
Mein Beitrag war auf die Empfehlung von slap882 bezogen, bezüglich des Einsatzes des VMWare Player's !
XEN ist ja nun eine neue Dimension Virtualisierung und da den Player von VM anzupreisen, zeugt nicht von teifgreifendem Wissen, zumal es auch den VMWare-Server frei bei VM gibt und mit dem Teil kann man seine eigenen Virtualisierungen erstellen. Was ich bereits erfolgreich gemacht habe.
Da ich mir demnächst mein System auf C2D von Intel umbauen will, werde ich dann auch Xen zum Einsatz bringen.
Gab es eigentlich Probleme Xp einzusetzen, da ja hier keine Paravirtualisierung möglich (nötig)ist und das Ganze von Vanderpool gerichtet wird !?
Hi!
Wie gesagt, hardwarevirtualisiert habe ich es nur mit Win2K versucht; das hat problemlos funktioniert. Ich habe Win2K genommen, weil ich gerade noch eine CD davon übrig hatte. Ich habe allerdings einen AMD mit Pacifica; grundsätzlich sollte das aber keinen Unterschied zu Intels Vanderpool machen. In entsprechenden Foren ist zu lesen, dass XP auch problemlos funktionieren soll.
Mit Ubuntu/Debian hatte ich bis dato noch immer noch keinen Erfolg hinsichtlich Paravirtualisierung. In der neuen Ct war aber auf der Heft-DVD der Debian-basierte CT-Server mit Xen. Vielleicht versuche ich, mir hieraus was zu basteln.
Aha, also geht es auch mit AMD und Pacifica !
Bisher habe ich nur lesen können, die letzte Version von Xen sei mit Vanderpool getestet und die Funktionalität für Pacifica sei in Vorbereitung.
Wenn ich Dich richtig verstehe, ist der Weg das Ziel hinsichtlich einer Paravirtualisierung von Ubuntu, den auch hier sollte die Hardwarevirtualisierung funktionieren und auch effektiver sein !
Ja und Nein.
Mein Ziel ist die Paravirtualisierung von Ubuntu/Debian. Hardwarevirtualisierung würde sicher funktionieren, wäre aber, anders als Du annimmst, weniger effektiv. Bei der Paravirtualisierung, der eigentlichen Stärke von Xen, werden sämtliche Zugriffe seitens des OS mit extrem kurzem Overhead an die Hardware durchgereicht. Bei der Hardwarevirtualisierung werden nur die CPU (übrigens auch nur ein Kern) und der RAM direkt adressiert, die restliche Hardware wird emuliert! Xen benutzt hier die virtuellen Devices von Qemu. Die virtuelle HD ist quälend lahm und Sound gibt´s überhaupt nicht!
Wie Du richtig erkannt hast, geht die Hardwarevirtualisierung auf jeden Fall sowohl mit AMDs Pacifica als auch mit Intels Vanderpool.