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Anonym luttyy „Und sowas will in die EU.....“
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Die größten Defizite weist die Türkei nach wie vor beim Menschenrechtsschutz auf, sowohl was Mißhandlungen im Strafvollzug, als auch den Bereich der bürgerlichen und politischen Rechte betrifft.

Ein Hauptkritikpunkt der EU im Bereich der Menschenrechte ist die scheinbar weit verbreitete Praxis der Folter Gefangener im Polizeigewahrsam, im Strafvollzug und bei Maßnahmen der Sicherheitskräfte. Eine systematische Praxis wurde von den politisch Verantwortlichen lange Zeit geleugnet, bzw. mit dem Kampf gegen die gewaltsame PKK begründet. Die vielfach ungenauen Rechtsvorschriften und die mangelhafte Ausbildung der Sicherheitskräfte begünstigen diese Praxis auch noch.

In der Praxis wird auch das recht auf einen Anwalt nicht immer gewährt. Berufungsverfahren werden erst garnicht eingeleitet bzw. zugelassen. Allerdings meine ich, daß vor einigen Jahren einige Reformen den Gefängnisinsassen mehr Rechte eingeräumt habe. Aber wie wir alle wissen, sieht das in der Praxis anders aus.

Der jüngste Vorfall wird nicht die einzige "Retourkutsche" von Seiten der Türkei sein. Solange, wie der EU-Beitritt nicht unter Dach und Fach ist, werden solche Vorfälle wohl immer wieder passieren. Das Urlaubsverhalten wird allerdings durch solche Vorfälle nicht anders. Das Kennen wir schon aus anderen Situationen in den Touristenorten.


mfg

Landoran

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Danke fakiauso