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war HyperThreading real oder nur eine virtuelle Mogelpackung

Xdata / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo , ist Hyper-Threading jemals real gewesen oder nur
eine Sache die nur mehr heiße Cpu Luft erzeugt hat.

Sogar die Leistungssteigerung bei echten 2 Kernen
kann ich nicht feststellen.

Leider konnte ich mir nur einen alten D820 leisten (vorübergehend)
Die Schnelle ist aber nicht so berauschend.

Gut , etwas flüssiger laufen einige Dinge schon.
Ein Pentium M wär vielleicht eher schneller.
Einen Core 1 solo -- wenn es ihn denn gäbe , mit minimaler Verlustleistung wäre eine gute alternative.

64 Bit , Har Har enttäuscht noch mehr.

Borlander ChrE „HT, Dual core, 64bit... alles Marketingblasen“
Optionen
Hyperthreading war die erste Marketingblase.
Naja, durch HT konne man immerhin Rechenkapazität nutzen die sonst in der Netburst-Architektur sonst mit Wartezeit verbracht worden wäre. Btw.: In den RISC-CPUs von IBM und Sun kommen ganz ähnliche Techniken zum Einsatz (und die zielen nicht auf den Heimusermarkt ab)...

Dummerweise hingen die beiden virtuellen CPUs an einem Cache
Das war/ist bei zwei CPU-Kernen teilweise auch der Fall und muß kein Nachteil sein (so kann eine einzelner Kern u.U. mehr nutzen als bei getrennten Caches möglich wäre)...

64bit: Warum soll man Zahlen in 64bit Registern berechnen, wenn es auch 32 Bit tun?
Klar. Der mögliche Wertebereich ist im Gegensatz zum Umstieg von 16Bit (max 16.536) auf 32Bit ist heut kein Umstiegsgrund mehr, zumal auch die heutigen x86 CPUs dank erweiterungen schon mit 64Bit Ints rechten können...

Schauen wir uns noch mal den Stromverbrauch an:
Der ist mit der Einführung von Dual-Core-CPUs nicht signifikant höher geworden. Wenn man mal schaut was die letzten 1Kern-CPUs teilweise so verbraten haben...

Welcher normale Dual core Anwender lastet seinen Rechner für längere Zeit zu mehr als 50 % aus?
Bei Zockern ist damit in naher Zukunft zu rechnen...

Bessere Performance wird immer noch durch:
- größere Caches
- höhere Taktfequenz
- bessere Speicheranbindung

Also das man mit Architektur mehr heraus holen kann als mit Taktfrequenz, daß konnte man ja gerade erst wieder eindrucksvoll beobachten...

Hat mal jemand etwas davon gehört, dass der Filesystemtreiber oder die Speicherverwaltung von Windows XP oder Vistabild auf dual core optimiert wurden?
Nö, aber Microsoft hält sich bekanntermaßen auch sehr zurück, was die solche internen Details angeht. Die Speicherverwaltung dürfte beim Einsatz eines Multi-CPU-Kernels aber wohl immer darauf optimiert sein. Bei Dateisystentzugriffen stellen die CPUs nicht den Flaschenhals da...

Dual core ist bisher nur bei Servern interessant. Auch bei wenigen Anwendungen
Werden allerdings zunehmend mehr Anwendungen (zumindest in den Bereichen, in denen sich dadurch ein spürbaer Geschwindigkeitsanstiegt zeigt)


Gruss
Borlander