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PC Startet (Fast) Nicht Mehr

Jojo25 / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe, seit ich eine Wasserkühlung in meinen PC eingebaut habe Probleme mit meinem PC.
Anfangs zeigte er kein Bild an und piepste rum. Ich tauschte also alle möglichen komponenten aus, um zum schluss zu kommen, dass es das Mainboard war.
Ich habe danach das Mainboard ausgetauscht und das System neu aufgesetzt. Es schien auch normal zu funktionieren. Nach einigen Neustarts fuhr der Pc plötzlich nicht mehr hoch. Soll heißen: Die Lüfter (Gehäuselüfter, Radiator, Netzteillüfter) und die Laufwerke laufen an, aber ich bekomme kein Bild und keinen Pieps vom BIOS.
Ab und zu, ohne erkennbare Zusammenhänge fährt er ganz normal hoch, ich kann sogar auf höchster Detailstufe spielen. Nach einem Neustart sind die Symptome aber wieder da.
Anfangs dachte ich, das Netzteil wäre schuld und tauschte es durch ein BeQuiet Black Power mit 430W aus (vorher war es ein Chieftek mit 460, bei dem die 5V-Spannung schwankte, d.h. es war beim "Fehlstart" so auf 1.5V und bei einem Erfolgreichen Start bei ca. 5V). Auch mit dem Neuen Netzteil sind die Symptome die gleichen. Ich bin am Verzweifeln, bitte bitte helft mir!

Mein System:
Netzteil: BeQuiet Black Power mit 430W
Mainboard: ABIT Fatal1ty FP-IN9 SLI
Grafik: Asus Geforce 7900GTX (Wassergekühlt)
Prozessor: Intel Pentium D 915 (2800Mhz Wassergekühlt)
Sound: Creative Soundblaster X-Fi Xtreme Audio
RAM: 2Gig

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Data Junkey Jojo25 „PC Startet (Fast) Nicht Mehr“
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Hi, Jojo25

Viele Möglichkeiten scheint es ja nicht mehr zu geben. Mir fallen da eigentlich nur noch zwei Sachen ein.

Kondenzwasser
.. entsteht da, wo starke Temperatur Unterscheide auf treten. Wenn dein PC im Betrieb ist, erzeugen alle Teile eine gewisse Wärme. Wenn die WaKü gut ist, ist vielleicht dein CPU kälter, als das MB. Auf der Unterseite deiner CPU könnte sich Kondenzwasser ab setzen. Das Zeug besteht manchmal aus so "mikroskopisch" kleinen Wassertröpfchen, dass sie mit dem blosen Auge kaum zu erkennen sind. Das kann sich ohne weiteres auch über mehrere Tage "Festbeißen". Da kann ich mir durch aus vor stellen, dass der PC, nach einem Neustart, nach langer harter Arbeit, ohne weiteres top funzt, und am nächsten Tag, einfach "keinen Bock mehr hat". Das liegt an den unterschiedlichen elektronischen Eigenschaften, die besonders Halbleiter bei veränderten Temperatur Bedingungen auf weisen. Durch die Leitfähigkeit vom Wasser, wird beim POST ein Wert ermittelt, der knapp über die Toleranz geht, und dann wird "Blockiert".

Solche Kondenzwasser Ansammlungen, können auch zwischen Bauteilen und der Platine in der unmittelbaren "Nachbarschaft" der CPU vor kommen, zu malen diese, durch die WaKü oft weniger gekühlt werden, als mit einem CPU Lüfter.

Anders kann es auch sein, dass nach längerem Betrieb, die Teile auf dem MB wärmer sind, als der CPU. Auch dieses kann beim nächsten POST als "Fehler" interpretiert werden, wiel se nicht dem "Erwarteten Standard" entspricht.

Selbiges, kann natürlich auch für die GraKa gelten.

Cool is voll gut. Aber zuviel des guten, kann auch mal "zu cool" sein.

Störungen
Wasserpumpen (Elektromotoren) können manchmal eine ganze Menge an Elektromagnetischen Störungen, und auch "Nadelimpulse" in ihre Umgebung ab geben. .
Hier bietet sich an, die Pumpe weiter weg vom PC zu stellen, ( Schläuche verlängern ), und die Pumpe über einen anderen Stromkreislauf zu betreiben. ( Nicht über die selbe 3-Fach Steckdose, nicht vom PC Netzteil, ...)
Sollte die Pumpe über ein separates Netzteil verfügen, sollte auch dass möglichst weit vom PC entfernt sein, da dieses die Störungen der Pumpe buchstäblich weit streuend "Sendet".

Ich habe mir dieses Brett abonniert. Ich bin wirklich sehr interessiert daran, ob, und vor allem wie du das in den Griff kriegst.

Viel Erfolg Data Junkey

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