Ich habe, seit ich eine Wasserkühlung in meinen PC eingebaut habe Probleme mit meinem PC.
Anfangs zeigte er kein Bild an und piepste rum. Ich tauschte also alle möglichen komponenten aus, um zum schluss zu kommen, dass es das Mainboard war.
Ich habe danach das Mainboard ausgetauscht und das System neu aufgesetzt. Es schien auch normal zu funktionieren. Nach einigen Neustarts fuhr der Pc plötzlich nicht mehr hoch. Soll heißen: Die Lüfter (Gehäuselüfter, Radiator, Netzteillüfter) und die Laufwerke laufen an, aber ich bekomme kein Bild und keinen Pieps vom BIOS.
Ab und zu, ohne erkennbare Zusammenhänge fährt er ganz normal hoch, ich kann sogar auf höchster Detailstufe spielen. Nach einem Neustart sind die Symptome aber wieder da.
Anfangs dachte ich, das Netzteil wäre schuld und tauschte es durch ein BeQuiet Black Power mit 430W aus (vorher war es ein Chieftek mit 460, bei dem die 5V-Spannung schwankte, d.h. es war beim "Fehlstart" so auf 1.5V und bei einem Erfolgreichen Start bei ca. 5V). Auch mit dem Neuen Netzteil sind die Symptome die gleichen. Ich bin am Verzweifeln, bitte bitte helft mir!
Mein System:
Netzteil: BeQuiet Black Power mit 430W
Mainboard: ABIT Fatal1ty FP-IN9 SLI
Grafik: Asus Geforce 7900GTX (Wassergekühlt)
Prozessor: Intel Pentium D 915 (2800Mhz Wassergekühlt)
Sound: Creative Soundblaster X-Fi Xtreme Audio
RAM: 2Gig
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Hallo Jojo25,
bei einem wassergekühlten PC (speziell Grafik und CPU) vermute ich zunächst mal sehr stark, dass derjenige übertakten will.
Hast du übertaktet?
Wenn ja - schraube dies zurück.
Gruß
Shrek3
Habe noch nich übertaktet, wie auch, wenn ich nich ins BIOS komme...
BIOS-Werte sicherheitshalber auf Default setzen (im Handbuch nachschauen, wo der Jumper sitzt).
Nur einen RAM-Riegel einsetzen.
Falls vorhanden, zumindest testweise eine andere Grafikkarte einsetzen.
Gerne auch mal eine PCI-Grafikkarte stattdessen benutzen (statt PCI-e).
Kondensatoren auf der Grafikkarte überprüfen, ob sie sich nach oben wölben oder gar schon auslaufen.
Gruß
Shrek3
Mit dem RAM-Riegel hat das nicht geklappt.
Grafikkarte werde ich auch nochmal probieren, wobei ich nicht denke, dass sie kaputt ist, da man Ja hin und wieder, wenn der PC mal hochfährt auch aufwändige 3d-Games spielen kann, Kondensatoren laufen jedenfalls nicht aus...
ach, und der BIOS-Reset hat auch nichts gebracht
Versuche mal, wenn er mal wieder hochfährt, ins BIOS zu kommen und dort die Timings für den RAM so niedrig wie möglich zu setzen.
Gruß
Shrek3
Beliebtes Thema bei Kühlungen war auch mit Aufkommen der langsamdrehenden Prozessorlüfter zu geringe Drehzahlen dieser Teile, so daß die BIOS Grenzdrehzahl unterschritten wurde und der PC nicht startete. Welches Tachosignal speist denn jetzt das BIOS als Drehzahl für den CPU-Lüfter, den es ja nicht gibt?
Die Überwachung haben wir bei einem der wenigen erfolgreichen starts ausgeschaltet, ich schau trotzdem nochmal nach...
Jo, sowas hab ich mir eingebaut....
Was soll mir das Helfen?
Hallo,
Banale Frage:
Ist das Ganze auch wirklich dicht? (Geprüft?)
MfG
Innerhalb vom Gehäuse schon, der Ausgleichsbehälter tropft leicht, aber der ist ausserhalb des Gehäuses.
Den rest hab ich überprüft, ist alles dicht.
Nun ich hab im Zusammenhang mit Funkfernsteuerungen immer wieder Wasserschäden zu beheben. Und das Wasser dringt an den unmöglichsten Stellen ein (wie gut das ich nicht der Konstrukteur bin).
Immerhin wäre es ja eine Möglichkeit gewesen.
MfG
Hast du auch immer noch diese starke Schwankung an der 5V Schiene? Trotz Netzteil- und Mainboardtausch? Dann würde ich fast sagen du hast irgendwo einen Kurzen.
Ich würd mal probeweise den alten Kühler draufbauen und schauen, ob sich da was tut.
Läuft die Pumpe bei jedem Start an?
Im Notfall bau noch mal alles aus und bau nur das wichtigste zusammen (ohne Gehäuse). Also Mobo, CPU, ein Ram, möglichst ne alte PCI-Graka und auch nur der alte Luftkühler. Keine weiteren Lüfter, keine Festplatten-LED oder irgendwas. Ich denke du solltest sogar mal nen anderen Ein/Aus-Schalter probieren. Wer weiß...
Da du ja mitlerweile fast den ganzen PC ausgetauscht hast, vermute ich das Problem bei der Wakü, vielleicht die Pumpe oder der Radiatorlüfter. Ist die Pumpe eigentlich eine mit 230 V-Anschluss oder ne 12V Pumpe mit Molex?
Gruß CPUQuäler
Die Schwankung bei den 5V hab ich jetz nich mehr, die Pumpe läuft auch bei jedem Start.
Das mit dem neu Zusammenbauen spar ich mir jetz erstmal...^^
Die Pumpe läuft mit Molex.
PS: Das ist mein Kühlequipment, falls das hilft:
http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p2084_360er-Komplettset-12V-Laing-S--775.html
http://www.aquatuning.de/product_info.php/info/p1050_aquagraFX-7800-7900-GTX.html
Angeber! *neid, neid* ;-)
Wie gesagt probier mal den alten Kühler. Und halt ne andere Graka. Damit die Wakü ganz weg ist vom System. Va. die Pumpe, eben weil sie ihren Strom vom NT bezieht, auch wenn das normalerweise kein Problem sein sollte.
Aber ehrlich gesagt viel mehr fällt mir nicht mehr ein. Hab zwar schon erlebt, dass ein Rechner durch ein Monitorkabel nicht mehr hochgefahren ist, aber das wird wohl eher selten vorkommen. Und so ganz versteh ich das bis heute noch nicht ;-)
Aber ich fürchte fast, dass bei einem so hartnäckigen Problem nur das Testen jeder einzelnen Komponente hilft. Auf einem System, was 100%ig funktioniert und zu all deinen Komponenten kampatibel ist. Das sollte dann mit wenigstens einer Komponente Probleme machen. Oder aber du hast bei dir ein Kompatibilitätsproblem, wobei der Rechner ja vor der Wakü lief.
Ansonsten tuts mir leid, ich weiß nicht weiter...
Gruß CPUQuäler
Ok, den alten Kühler hab ich probiert, ne andere Graka auch, wenn auch nich gleichzeitig. Es hat jedenfalls auch nix gebracht.
Sooo selten ist das gar nicht. Ich habe über viele Monate hin weg regelmäßig "verlorene Zuordnungseinheiten" auf meiner HD reparieren müssen. (Win 98 Zeit). Jeder hätte gesagt, die HD verabschiedet sich. Am schluß hat sich heraus gestellt, dass der Monitor defekt war, obwohl das Bild an sich noch ganz OK war. Seit ich den Monitor geschrottet habe, läuft das System wieder perfekt, wie jahre lang zuvor auch. Und zwar heute noch.
Es gibt eben nichts, was es nicht gibt.
Mfg Data Junkey
Was hast du da eigentlich fuer Festplatten drin verbaut?
Hast du die bereits einmal entfernt und die Kiste danach gestartet?
Mit was misst du die einzelnen Stromschienen des Netzteils?
Wobei ich bei zwei verschiendenen Netzteilen diese wohl als Grund ausschliessen wuerde.
Nicht ausschliessen wuerde ich das Mainboard, vielleicht gibt es bei der Charge dieser Boards Probleme mit den Spannungswandlern.
Und defekte Elkos muessen nicht unbedingt Beulen haben, das Elektrolyt kann auch einfach nur verdunstet sein (schleichender Tod)
Du solltest das Setup nicht im Gehaeuse betreiben sondern einfach mal auf dem Holztisch oder sonstetwas was nicht leitet und nicht elektrostatisch aufladbar ist ob es "draussen" dann wenigstens funktioniert.
Was fuer ein Gehaeuse hast du verbaut? Es kann, wenn auch die Chance dafuer sehr gering ist, von anderen strahlenden Geraeten gestoert werden (Mikrowelle, Handy, Klimaanlage...) wenn das Gehause nicht richtig abschirmt.
Deine Symptome kenne ich aber nur von Overclocking-Systemen her, falls du tatsaechlich mal wieder ins BIOS gelangen solltest. Sollst du unbedingt mal im Chipset Setup die Timings fuer die Rams heraufsetzen, am besten so hoch wie moeglich (ALSO CL5-5-5-15 anstatt CL3-3-3-12 DDR2)
Falls du wirklich uebertaktet hast, was mir angesichts der leistungsschwachen Netburst CPU kein Wunder waere, brauchst du dich dafuer nicht schaemen, das kannst du ruhig zugeben!
Und es wird ein wenig unuebersichtlich, kannst du nochmal aufschreiben was du alles probiert hast?
Das mit dem Mainboard könnte schon sein. Dann hab ich hier zwei scheissteuere defekte mainboards...
Könnte es sein, dass die Mainboards durch das Defekte Netzteil zerstört wurden?
Gehäuse ist ein offenes Chieftek LCX-01SL-SL-B, ich probiers jetz mal mit Seitenteil...
Ich hab echt nich übertaktet...
Das Mit dem RAM-Timing werd ich auch mal probieren...
Also bisher habe ich folgendes probiert:
- Mainboard Ausgetauscht
- Netzteil Ausgetauscht
- Netzspannung gemessen
- ohne Festplatte/DVD-Laufwerk gestartet
- Grafikkarte und CPU-Lüfter Ausgetauscht
- ohne die Stromverbrauchenden Teile von Wasserkühlung gebootet, dabei noch Laufwerke, Gehäuselüfter, HDDs, einen RAM rausgenommen
- RAM-Riegel vertauscht
- BIOS und CMOS resettet
- Einschaltknopf gebrückt (bzw. mit dem Einschaltknopf direkt auf dem Board hochgefahren
- Soundkarte ausgebaut
- Im BIOS auf Fail-Safe gestellt und alle möglichen Hitze- und Fanmonitore ausgeschaltet
- Bei einem der Seltenen Erfolgreichen Starts Dark Messiah of Might and Magic auf voller Detailstufe und ohne besondere zwischenfälle gespielt (Erholung muss sein ;-))
- Schlafen gegangen
Wie mein Kollege sagen wuerde: Kurios!
Und ich sage dazu auch nichts anderes.
Vor der Installation der Wasserkuehlung lief aber alles tadellos? Und es war auch alles genauso wie jetzt mit der Hardwarezusammensetzung?
Dass das Mainboard einen weg hat, von einem etwaigen defekten Netzteil kann sein, aber dann muesste schon eine deutlich hoehere Spannung irgendwo anliegen die nicht sein darf.
Von Unterspannung wird kein Mainboard kaputtgehen!
BTW: Tausche doch mal die BIOS Batterie aus
Schlimmster Fall: Nur Board, ohne Graka oder mit PCI/AGP, wenn kein anderer Anschluss da ist, Minimalmonitor, onbord Laustsprecher anschließen, und die Fehlertöne mitzählen, dann Handbuch des Boards, welcher Hilfeschrei.
Ich bin nicht der Oberschlaue - aber ich habe vor längeren mal was gelesen.
Durch das fehlen der normalen Lüfterkühlung werden die benachbarten Spannungs-
stabilisatoren (meist links von der CPU) nicht mehr gekühlt. Eine Fehlfunktion
durch Überhitzung ist damit nicht auszuschließen. Bei geöffneten Gehäuse und einem
einfachen Ventilator lässt sich sowas testen.
Diese Stabis können natürlich irgentwann verbrennen und das Board iss hinn.
Aber wie gesagt oder besser geschrieben bin ich nicht der Oberschlaue und alles
hat andere Ursachen.
Gruß Andy11
Hi, Jojo25
Viele Möglichkeiten scheint es ja nicht mehr zu geben. Mir fallen da eigentlich nur noch zwei Sachen ein.
Kondenzwasser
.. entsteht da, wo starke Temperatur Unterscheide auf treten. Wenn dein PC im Betrieb ist, erzeugen alle Teile eine gewisse Wärme. Wenn die WaKü gut ist, ist vielleicht dein CPU kälter, als das MB. Auf der Unterseite deiner CPU könnte sich Kondenzwasser ab setzen. Das Zeug besteht manchmal aus so "mikroskopisch" kleinen Wassertröpfchen, dass sie mit dem blosen Auge kaum zu erkennen sind. Das kann sich ohne weiteres auch über mehrere Tage "Festbeißen". Da kann ich mir durch aus vor stellen, dass der PC, nach einem Neustart, nach langer harter Arbeit, ohne weiteres top funzt, und am nächsten Tag, einfach "keinen Bock mehr hat". Das liegt an den unterschiedlichen elektronischen Eigenschaften, die besonders Halbleiter bei veränderten Temperatur Bedingungen auf weisen. Durch die Leitfähigkeit vom Wasser, wird beim POST ein Wert ermittelt, der knapp über die Toleranz geht, und dann wird "Blockiert".
Solche Kondenzwasser Ansammlungen, können auch zwischen Bauteilen und der Platine in der unmittelbaren "Nachbarschaft" der CPU vor kommen, zu malen diese, durch die WaKü oft weniger gekühlt werden, als mit einem CPU Lüfter.
Anders kann es auch sein, dass nach längerem Betrieb, die Teile auf dem MB wärmer sind, als der CPU. Auch dieses kann beim nächsten POST als "Fehler" interpretiert werden, wiel se nicht dem "Erwarteten Standard" entspricht.
Selbiges, kann natürlich auch für die GraKa gelten.
Cool is voll gut. Aber zuviel des guten, kann auch mal "zu cool" sein.
Störungen
Wasserpumpen (Elektromotoren) können manchmal eine ganze Menge an Elektromagnetischen Störungen, und auch "Nadelimpulse" in ihre Umgebung ab geben. .
Hier bietet sich an, die Pumpe weiter weg vom PC zu stellen, ( Schläuche verlängern ), und die Pumpe über einen anderen Stromkreislauf zu betreiben. ( Nicht über die selbe 3-Fach Steckdose, nicht vom PC Netzteil, ...)
Sollte die Pumpe über ein separates Netzteil verfügen, sollte auch dass möglichst weit vom PC entfernt sein, da dieses die Störungen der Pumpe buchstäblich weit streuend "Sendet".
Ich habe mir dieses Brett abonniert. Ich bin wirklich sehr interessiert daran, ob, und vor allem wie du das in den Griff kriegst.
Viel Erfolg Data Junkey
Also der CPU ist immer bei ca. 25-30°, das Mainboard etwas kühler und "PWM" oder sowas immer so um die 40° (keine ahnung, was das ist).
Die Pumpe ist zwar vom Gehäuse via Klettband isoliert, das mit den Nadelimpulsen könnte allerdings schon sein.
Ich denke, ich werde den PC jetz mal zum örtlichen Computerstore zur Fehleranalyse bringen, habe alles mögliche versucht, ich sag dann bescheid, was rausgekommen ist.
Vielen Dank für die Hilfe soweit, wenn jemand noch was weiss, kann er trotzdem noch gerne Reinschreiben!
mfg
Johannes
PWM: Standardmässig eigentlich Power Managment, je nach Biosanbieter und Boardhersteller wird das aber einwenig anders interpretiert. BIOS: Mainbordpuffer wirken; Mainboard: BIOS bzw "BIOS-Einsteller"; - ist verantwortlich.
Aber ganz zu Anfang hast Du eine wichtige Sache erwähnt, Du hast nach Anschluss der Wasserkühlung und Problemen mit Deinem Rechner das Netzteil in der Leistung verkleinert!! 460 -->430 W, keine gute Idee.
Ich hatte an meinem Ort meist Probleme mit Überspannungen im 230 V (bis261V) Netz. Durch "geschickte" Kombination des Energieversorgers (E-..) von mit viel Ekeltronik ausgestatteten Gebäuden mit zB Schmieden/Blechverarbeitern mit Motorgeneratoren, gibt bei zu klein dimensionierten Mittelspannungstrafos tolle Nadelimpulse aber nach Feirabend hohe Überspannungen. Das hat mich aber "nur" Festplatten, Monitore, medizinische Spezialboards gekostet, dazu kamen einige USV's (bis 30 A 1h Laufzeit).
Mit stärkeren Netzteilen (für den je betreffenden Rechner bis zu 50% unterfordert) habe ich danach bessere Erfahrungen gemacht.
Sollte aber zufällig in Deiner Nähe ein Spassbad aufgemacht/umgebaut haben ist es noch interressanter.
-->Übrigens: Rechnergehäuse sollten, auch nach Selbstbau, immer wegen der Umluft (außer wenn Du ALLES wasserkühlst) wegen der Strömung geschlossen sein.
--->Hast Du mal die Tastatur getauscht? / Nicht nur Typ sondern Hersteller? und auch alle evtl. vorhandenen Resttreiber, die nicht oder nur schwer gefunden werden wenn Du zB mit mehreren Partitionen arbeitest? Hat mir nämlich auch einige böse Fehler beim Starten eingebracht, Rechner läuft mit allen Progs, ausschalten-->kein Start.-->kein Start.... Start usw.
Ok, ich war jetz beim spezialisten, das mainboard war kaputt, warscheinlich wegen dem defekten Netzteil
Danke für die Re.
So lernen wir eben nie aus..
Mfg D.. J..