Bisher hat mir mein mittlerweile 4 Jahre alter Medion-PC keine große Sorgen bereitet, doch nun kam es richtig "Dicke". Nach dem Einschalten blieb der Monitor schwarz und es lief einfach nix mehr. Also Aus- und wieder Einschalten und das mehrere Male, aber es änderte sich nichts daran. Folgendes haben meine ersten Hardwareüberprüfungen ergeben: Monitor o.k., Prozessorlüfter und Lüfter der Grafikkarte laufen, die Laufwerke und USB-Buchsen sind stromversorgt. Nicht festsitzende Komponenten oder Kabelstecker waren nicht auszumachen. Die AGP-Grafikkarte hatte ich ausgebaut und wieder neu eingesetzt, ohne Auswirkungen. Was mir richtig Sorgen macht, es gibt auch keinerlei BIOS-Warntöne (Phoenix-BIOS). Es gab im Vorfeld keine verdächtigen Anzeichen, ein BIOS-Update oder Ein- bzw. Ausbau von Komponenten wurden nicht vorgenommen. Einzig der SD-Schacht des verbauten Multi-Kartenlesers hatte kurz vorher den Dienst versagt. Im BIOS ist als First-Boot die Option Speicherkarte eingestellt, doch machte das tagelang trotz des defekten SD-Schachtes keine Probleme. Ich komme zum ("oder bin am") Ende, weiss vielleicht jemand, wie ich meinen PC wiederbeleben kann.
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Hallo,
wie Ihr sicherlich schon bemerkt habt, war meine freie Zeit in den letzten Tagen knapp bemessen, so dass ich mich selbst kaum um meinen defekten PC kümmern und hier nichts Neues vermelden konnte. Ich habe den Computer mittlerweile in einer Werkstatt von expert checken lassen, nach deren Aussage ist das Mainboard defekt. Da es keine augenscheinlichen Hinweise wie zerstörte Kondensatoren dafür gab, habe ich mal gefragt, ob auch das Netzteil die Fehlerursache sein kann. Das wurde verneint, ein Test mit einem anderen Netzteil wurde nicht vorgenommen. Außer dem Mainboard könnte auch die CPU den Geist aufgegeben haben, das konnte man aber nicht überprüfen, da man kein anderes Board mit dem passenden Sockel zur Verfügung hatte. RAM, Grafikkarte, Festplatte und opt. Laufwerke sind allesamt o.k.
Nun die Diagnose klingt nicht erfreulich. Zweifel daran (z.B. wegen der Äußerungen zum Netzteil) sollten eigentlich unbegründet sein, oder??? Der Wechsel gegen ein gleiches Mainbords ginge nur bei Medion selbst, wo man mir aber nicht mal für mehr als 1 €/min telefonisch Auskunft geben kann/will, ob man sowas noch auf Lager hat. Man müsse den PC sowieso erst mal selbst überprüfen.
Fehleranalyse für 59 EUR, bei Reparatur nochmal 20 EUR drauf + Materialkosten + Versand = wohl nicht ratsam, zumal bei unklarem Ergebnis.
Der Einbau eines neuen Mainboards samt CPU + Aufrüstungen RAM, Brenner und evtl. Graka würden zwangsläufig nach einem stärkeren Netzteil verlangen und die OEM-Version von XP läuft dann vermutlich auch nicht mehr. Das ganze lässt mir einen PC-Neukauf am sinnvollsten erscheinen. Wenn noch jemand einen Tip oder Hinweis für mich hat, ich bin neugierig darauf. Ansonsten trotz des traurigen Ergebnisses vielen Dank allen für Eure Hilfe.