Du liest die schwammigen Microsofttexte zu optimistisch.
"Eine Hardwarepartition oder ein Blade wird als separates Gerät betrachtet." Die haben wohlweislich nicht geschrieben "Hardwarepartitionen in Blade-Servern". Was meinst Du wie Handel und Industrie auf sowas achten...und Microsoft hat sicherlich auch ne handvoll Mitarbeiter, die deutsche Texte einfach, eindeutig und klar formulieren könnten.
Und wieso sollte Microsoft telefonisch nachaktivieren, wenn ihr Lizenztext so "eindeutig" restriktiv ist? Ich habe nicht vergessen, wie ich das letzte mal bei XP um ne Aktivierung gekämpft habe.
Zur Zeitbombe:
Der Controler (ich werde einen anderen besorgen müssen) vermurkst mir die Festplatten, teilweise muss ich sie Low-Level-Formatieren, weil ansonsten bei Problemen Testdisk irritiert wird und verkehrte Partitionsgrenzen findet. Nehmen wir an der Controler hat einen Aktivierungspunkt und eine Festplatte zwei. Nach Low-Level-Format erkennt Windows die Festplatte nicht wieder (...ev. gibt es Tricks wenn man vorgesorgt hat und nix verändern muss, alles so wieder aufspielen kann, aber auch das ist nicht gerade die Regel).
Damit wäre die Aktivierungstolereanz ausgeschöpft, toleriert werden bis zu 3 Punkte, ohne neue Aktivierung, dann darf nix mehr passieren.
Bei Netzwerkkomponenten ist es aber schon so, dass selbst ohne Tausch der Komponenten, also nur beim Austragen im Gerätemanager beginnt schon die Aktivierung Punkte zu zählen. Aber Austragen gehört zur vollständigen Deinstallation, macht man, bevor das Controler-Bios geflasht wird und der Treiber erneuert wird.
Und da sind wir bei meiner wiederholten Kernaussage:
Die Aktivierung verhindert keine Raubkopien, sie nervt entnervte Bastler und lauert auf Cash. Microsoft arbeitet mit einer klassischen Beweislastumkehr, bei Fehlern, die die Blindheit ihrer Aktivierungsprozedur/Hardwareerkennung zwangsläufig produziert. Microsofts Position ist wunderbar eindeutig: An Computern soll möglichst wenig verändert werden, damit sie besser Lizenzen prüfen können.