Erneut sind tausende von Usern Opfer groß angelegter Phishing-Attacken geworden: Ein raffinierter Verbrecherring greift dabei die Passwörter der User von mehr als 50 Geldinstituten und eCommerce-Sites ab, pro Tag fallen über 1000 User darauf herein. Die Spur führt nach Russland und - erneut - nach Deutschland.
Der Angriff basiert auf einer bekannten Windows-Lücke und ist nur auf nicht gepatchten Systemen erfolgreich. Gelingt der Angriff, wird ein Trojaner geladen, der weitere Malware von russischen Servern lädt.
Unter den Websites, die den Schad-Code verbreiten, befinden sich neben englischen und russischen auch deutsche Domains. Kürzlich erst ging der größte Angriff auf das DNS-System seit 2002 mutmaßlich ebenfalls von deutschen Servern aus.
Die Malware sendet Benutzernamen und Passwörter an einen russischen Server, sobald User versuchen sich bei den betroffenen Banken oder eCommerce-Unternehmen anzumelden.
Dieser Server fungiert gleichzeitig als Botcontroller, der die infizierten PCs steuert und weitere Attacken vorbereiten und auslösen kann.
Quelle: Websense
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@garftermy
...wenn nun die tan, durch einen kleinen trojaner umgeleitet, nicht bei der bank ankommt, dann ist das geld weg....
genau solche trojaner gibt es und genau darum ist das klassische pin/tan-verfahren nicht sicher.
Was wiederum voraussetzt, einen Trojaner auf dem eigenen Rechner zu haben, der exakt die Verbindung simuliert, die Du für gewöhnlich mit Deiner Hausbank z.B. beim überweisen durchspielst. Is doch a bisserl weit hergeholt.
Bisher sind mir solche Fälle noch nich untergekommen.
Wenn´s so easy mit dem "Trojaner" wär, bräuchte sich die "Branche" nicht die Mühe mit dem Phishing machen oder Eingabegeräte und Kameras an Geldausgabeautomaten aufzupflanzen.
Und während einer laufenden IP-Kommunikation mit meinem Gegenspieler (Hausbank) kann vielleicht ohne SSL und wie der ganze Schlonz heißt der Traffic getraced werden, aber dann sind wir auch schon wieder bei "second hand"!
Und da war er wieder....der Weihnachtsmann.