3 Festplatten zum gleichen Zeitpunkt defekt. IBM,Seagate und Maxtor.
Frage:Gibt es eine Möglichkeit, die Platten im laufenden Betrieb anzustecken, wenn man diese zuvor in ein externes Gehäuse verbaut und dabei USB oder Firewire verwendet. In diesem Zusammenhang, Festplatten werden von mir jeden Tag mittels eines Tools ausgelesen. "Smartstatus". Diese waren am Vortag ohne Tadel. Das gibt mir doch zu denken. Oder gibt es gute und bessere Smartstatustools.
Ich bedanke mich im voraus.
Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.570 Themen, 109.993 Beiträge
SMART: Wenn SMART Fehler ausgibt, ist die Festplatte defekt oder kurz davor. Ohne SMART-Meldung ist die Festplatte in Ordnung - oder auch nicht. Ich habe schon komplett defekte Platten gehabt, deren SMART-Status auf OK war.
USB und Firewire sind Hotplug-fähig, im Gegensatz zu IDE und SATA (!). Um Hot Plug realisieren zu können ist ein SCA Anschluss (Single Connector Attachment) Voraussetzung. Ein SCA Anschluss ist so aufgebaut, dass die Masse länger ist als die spannungsführenden Leitungen, so dass beim Aufstecken zuerst die Masseverbindung hergestellt wird. Damit lassen sich die Festplatten, geeignete Backplanes vorausgesetzt, im laufenden Betrieb tauschen.
Mit SATA II wurden auch Kabel und Stecker für den externen Betrieb standardisiert: „External Serial ATA“, kurz „eSATA“.
eSATA definiert abgeschirmte Kabel mit bis zu zwei Metern Länge und neue Stecker/Buchsen mit folgenden Eigenschaften:
Neue Stecker/Buchsengeometrie ohne die L-Form der SATA-Stecker/Buchsen, die verhindern soll, dass versehentlich Kabel für den internen Betrieb extern verwendet werden.
Stecker und Buchse sind wie die Kabel geschirmt, um elektromagnetische Störungen zu verhindern.
Die Kontakte liegen tiefer in den Stecker/Buchsen, damit die Abschirmung sicher Kontakt hat und statische Aufladung abfließen kann, bevor sich die Signalkontakte berühren.
Die Buchsen haben kleine Federn, um die mechanische Stabilität zu verbessern und versehentliches Herausziehen zu verhindern.
Stecker und Buchsen sollen 5000 Steckzyklen überstehen (SATA: 50).
Durch Verschärfung der elektrischen Anforderung soll die sichere Übertragung über zwei Meter erreicht werden. Eine Stromversorgung des externen Gerätes über das eSATA-Kabel ist nicht möglich. Es sind inzwischen eSATA Slotbleche erhältlich, die auf die SATA Buchsen der Mainboards passen, die Abschirmung ist über das PC-Gehäuse gegeben. Damit kann jede Hauptplatine auf eSATA nachgerüstet werden.