Da ich keine eigene Vergleichsmöglichkeit habe, die Frage an unsere
Video-Freaks:
Wie macht sich ZEITLICH der Unterschied beim Dekodieren eines
DVD-Filmes unter ansonsten gleicher Umgebung bei 1GB-Ram und 2GB-Ram
bemerkbar? Also, wenn ich zB einen Film bei meinem XP3200 unter Win-XP
und 1GB-Ram in 1 Std. umwandeln würde, wie lange dauert das bei 2GB?
Hat das jemand mal ausgetestet? Frage mich nämlich, ob sich der Kauf von
1GB zusätzlich lohnt, oder ob das im "wenige Minuten"-Bereich liegt.
Danke für Infos, egal ob prozentual oder zeitbezogen.
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Es ist eigentlich irrelevant, wie viel RAM man hat, da die datei(en) praktisch linear gelesen und geschrieben werden und der eigentliche rechenvorgang nur sehr wenig RAM benötigt, dafür aber um so mehr PS. Solange es nicht zum swappen kommt, ist alles im grünen bereich.
Der unbenutzte speicher wird i.a. zum cachen von dateien benutzt. Da hier die großen dateien aber nur einmal an jeder stelle angefasst werden, läuft lediglich ein unnötiger haufen daten in diesem cache auf und bewirkt, dass andere dateien von anderen anwendungen nicht mehr im cache sind. Diese könnten dann eine zusätzliche festplattenaktivität entwickeln und das bremst. Mit mehr RAM passiert das (wenn die gefahr überhaupt bestand) etwas später. Clevere programme würden diese dateien ohnehin ungepuffert öffnen, so dass die geschilderte gefahr gar nicht erst entsteht. Die antwort auf "ist mein programm clever oder nicht clever" ist aber nicht so einfach zu beantworten.
Eine (oder gleich mehrere) schnellere platte(n) bei I/O-lastigen und/oder eine schnellere CPU (multicore, abh. von der anwendung) bei codec-lastigen (z.b. h.264) bringt eindeutig mehr (bzw. überhaupt etwas). Ein nachteil ist mehr RAM aber nicht.
mr.escape