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Unwort des Jahres

Nörgler / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Warum eigentlich "Freiwillige Ausreise" und nicht "BenQ", "Siemens" oder "Kleinfeld"?

Das sind doch drei Ausdrücke mit denen zig Tausende in Deutschland, gerade zur Jahreswende, viel mehr anfangen können.

Zwei Firmen, die knapp 2000 Menschen in die Arbeitslosigkeit mit anschließender "Sicherheitsverwahrung" in Hartz IV übergeben. Und ausgeheckt hat das Ganze mein dritter Vorschlag für das Unwort des Jahres, und damit natürlich mein ganz persönlicher Favorit, (Kläuschen) "Kleinfeld" und Konsorten. Solch vorausschauendes Planen sollte doch in irgendeiner Form honoriert werden.

Warum zeichnet man nicht solch "nobles und ehrenwertes" Gebahren aus, hat es doch viel mehr Einfluss auf unsere gesamte Gesellschaft?

Armes Deutschland!
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"gefühlt" Olaf19
Tom West Olaf19 „"gefühlt"“
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Ausdrücklich als weitere "Unwörter" wurden gerügt:

Konsumopfer – Damit umschrieb 2006 der Modemacher Wolfgang Joop Models, die zu Lasten ihrer Gesundheit für das Schönheitsideal der Konsumgesellschaft, extrem schlanke, letztlich magere Figuren, hungern müssen.

Neiddebatte – Mit diesem Wort wurde 2006 durch den ehemaligen Bundesbankchef Ernst Welteke die ernsthafte Diskussion um die Angemessenheit von Millionenbezügen bestimmter Spitzenmanager auf die Stufe eines kleinkarierten Neides herabgewürdigt.


Quelle: Pressemitteilung der Aktion "Unwort des Jahres" unter http://www.unwortdesjahres.org

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Wenn das alles stimmt... Olaf19
@Nörgler + flash Olaf19
"gefühlt" gelöscht_84526