2006 war ein weiteres Verlustjahr für die Musikindustrie in fast allen Ländern. Die CD-Verkäufe sind weiterhin rückläufig, der Online-Markt kann die Verluste nicht ausgleichen. Im ersten Halbjahr 2006 ging der physische Markt in Deutschland um 5% zurück, in Frankreich sogar um 11%. Nur Japan (+4) und Australien (+1) können Zuwächse vorweisen.
Der Gesamtmarkt wird auf 594 Millionen € geschätzt, davon entfallen 28 Millionen auf mobile Dienste und das Internet.
Quelle: Pressetext
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Moin Onkel Alois!
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn man bedenkt, wo überall gestrichen wird (Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld wird fast gar nicht mehr oder nur gekürzt gezahlt, viele Vollzeitstellen werden zugunsten von 400-Euro-Jobs gestrichen, Behörden greifen auf 1-Euro-Jobber zurück etc.), dann braucht man sich nicht zu wundern, dass die Menschen bei so lapidaren Sachen wie CDs/DVDs sparen. Man muss ja heutzutage schon froh sein, wenn man die Kosten für Unterkunft/Verpflegung/Kleidung/Strom/Heizung usw. bezahlen kann. Wenn man auch noch mehrere Kinder hat, dann kommen auch noch die Kosten für die Schule (Bücher/Klassenfahrten etc.) dazu. Da kann die MIFI doch wirklich froh sein, wenn deren Umsätzen nicht noch mehr einbrechen!
Gruß