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Lüfter Kompatibel mit Intel Core2Duo-Prozessor?

skinner1 / 6 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,
ich war auf der Suche nach einem leisen/geräuschlosen CPU Lüfter für meinen Core2Duo E6300-Prozessor, in der Beschreibung steht, dass er für Sockel775 geht, aber kein wort von Core2Duo.

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Kann mir da jemand Gewissheit schaffen bevor ich die Karre bestelle?
Vielen Dank schonmal im Voraus!

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Tilo Nachdenklich skinner1 „Hallo, danke für die vielen schnellen Antworten, momentan habe ich auch den...“
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Bei 1800 klingt er wie ein Grafikkartenlüfter...

Was für ein Mainboard hast Du? - Auf alle Fälle nachschauen, ob im Bios die Lüfterregelung aktiviert ist. Die Lüftergeschwindigkeit wird teils vom Mainboard und teils vom Lüfter selber übernommen meine ich herausgefunden zu haben. Denn ohne Mainboardlüfterregelung ging die Drehzahl von 1800 - bei schlechter Gehäuseentlüftung und Volllast - auf 2200 hoch.
Die meisten Lüfterregelungen auf Mainboards taugen nix für den Core 2 Duo Boxed Lüfter, Ausnahme ist ein billiges ASRock-Board.

Die Lüfterdaten findet man hier:
http://sanyodb.colle.co.jp/product_db_e/coolingfan/cpu/cpu_fan_detail.php?master_id=1539
(Es ist die Variante mit 2200 U/min, beim PDF-Dokument ist die PWM-Frequenz in der Zeichnung ausgewiesen.)

Bevor es mir gelang im Bios die Lüfterregelung zu aktivieren, hatte ich die Lüfterdrehzahl mit ein paar Dioden (1-Ampere Universal in Serie in Durchlassrichtung) reduziert, ich glaube sogar unter das Minimum der Operating Voltage von 10,8 Volt. Es bleibt aber unklar was passiert, wenn man die Spannung zu sehr reduziert, dass musst Du ausprobieren, ob der Lüfter noch anläuft. Wichtig, wenn er unter Strom anhält/angehalten wird, muss er kräftig angestoßen werden, um wieder zu starten (er scheint irgendeinen Startmechanismus/Signalmuster zu benötigen...oder es ist die Schutzschaltung).

Der Lüfter hat einen rechnerischen Widerstand von ca. 40 Ohm (12 Volt : 0,28 Ampere). D.h. mit einem Vorwiderstand um die 20 Ohm erhältst Du grob eine Leistungshalbierung (die Spannung geht quadratisch in die Formel ein, halbe Spannung wären 25 % Leistung). Du könntest z.B. mit einem 47 Ohm Poti experimentieren, dass allerdings ein paar Watt vertragen sollte. So ein Poti würde ich mir sowie so für alle Lüfterexperimente hinlegen. Recht teure kleine aber robuste Drahtwickelpotis gibt es bei Conrad (4-Watt-Typen), da ist z.B. auch eine 50 Ohm-Type dabei, findet sich im Katalog S.1441 unter "4W Draht-Drehwiderstände".

Regelelemente werden in den gelben Lüfterdraht eingefügt, in die Plusleitung.

Einen ermittelten günstigen Widerstandswert (mit einem Digitalmultimeter das eingestellte Poti/den wirkenden Widerstand ausmessen) würde ich dann als Festwiderstand kaufen, damit er nicht heiß wird (Isolierband würde abgehen) als 4-Watt-Type.

Wenn das nicht geht, würde ich persönlich eine sehr langsame Pulsweitenmodulation (10 Herz) versuchen oder eine PWM mit 25 kHz, da sind extrem einfache einstellbare Schaltungen möglich etwa mit 4093-IC + Transi. Oder kompliziertere Schaltungen mit Minimumdrehzal plus Erhöhung per Temperatursensor.

In der c't 26/2006, S.116 hat man sich für einen teuren Lüfter entschieden:
Themalright SI-128
7-Volt-Adapter
4412F/2GGL Papst-Lüfter

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