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Lüfter Kompatibel mit Intel Core2Duo-Prozessor?

skinner1 / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,
ich war auf der Suche nach einem leisen/geräuschlosen CPU Lüfter für meinen Core2Duo E6300-Prozessor, in der Beschreibung steht, dass er für Sockel775 geht, aber kein wort von Core2Duo.

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Kann mir da jemand Gewissheit schaffen bevor ich die Karre bestelle?
Vielen Dank schonmal im Voraus!

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Tilo Nachdenklich skinner1 „Lüfter Kompatibel mit Intel Core2Duo-Prozessor?“
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Der Boxed-Lüfter zum E6300 (überdimensioniert) braucht bei gut entlüftetem PC selbst unter Volllast nur ca. 900 U/min und ist dann unhörbar. Ein Problem sind eher schlechte Lüftersteuerungen auf den meisten Mainboards, sodass man ev. tricksen muss um die Drehzahl herunter zu bekommen. Die Zieltemperatur/Höchsttemperatur für den Kern sollte nur 50°C betragen!!

Nur wenn Du übertakten willst, brauchst Du einen anderen Lüfter.

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vr96h skinner1 „Lüfter Kompatibel mit Intel Core2Duo-Prozessor?“
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Hallo skinner1,
das Teil funktioniert nicht auf jedem Mainboard und in jedem Gehäuse. Ohne nervende 6cm Zusatzlüfter geht gar nichts.
Besorg dir lieber einen kugelgelagerden Papstlüfter.
mfg

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rill skinner1 „Lüfter Kompatibel mit Intel Core2Duo-Prozessor?“
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Entscheidend ist, ob der Kühler für den betreffenden Sockel geeignet ist und somit die passenden Bohrungen und geeignetes Befestigungmaterial im Lieferumfang hat.

Wenn ich mir allerdings den Installation Guide anschaue (speziell die beiden Abbildungen unten links) und in mein z. Z. offenes PC-Gehäuse schaue (P5 Motherboard mit C2D CPU!), hätte ich arge Bedenken, ob dieses Riesenteil dort hinein passen würde!

Ein Heatpipe-Kühler ist erst die halbe Miete ... wenn Du nicht für wirklich sehr gute Gehäusebelüftung sorgst (nur durch mehr oder minder laute Gehäuselüfter zu erzielen!), wird dieser Kühler nicht funktionieren bzw. die CPU wird sehr heiß. Die beim Prozessor anfallende Wärme bleibt immer gleich (natürlich belastungsabhängig) - nur die Art Abführung der Wärmeenegie unterscheidet sich durch die Ankopplung an den Kühler und durch die Auslegung des Kühlers selbst. Durch geeignete Maßnahmen muß die Wärme von jedem Kühler einschließlich Heatpipes abtransportiert (sprich aus dem Gehäuse rausbefördert) werden.

Heatpipekühler müssen immer in das Gesamtkonzept des PC-Gehäuses bezüglich Belüftung/Kühlung eingeordnet werden, niemals Heatpipes für sich allein betrachten!


rill

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gelöscht_35042 rill „Ich hätte große Bedenken ...“
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Wie Tilo schon sagt,

ich würde mir den Boxed-Lüfter besorgen und das war es....

Gruß
luttyy

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skinner1 Nachtrag zu: „Lüfter Kompatibel mit Intel Core2Duo-Prozessor?“
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Hallo,
danke für die vielen schnellen Antworten,
momentan habe ich auch den Intel-Box-Lüfter drauf, der ist mir aber zu laut. Ich würde ganz gerne euren Tip wahrnemen und die Drehzahl auf 900 runterschrauben (läuft momentan bei ca. 1800 und 35Grad dauerhaft).
Wie mach ich das am geschicktesten? bios oder tool?
vielen Dank nochmal,

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Tilo Nachdenklich skinner1 „Hallo, danke für die vielen schnellen Antworten, momentan habe ich auch den...“
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Bei 1800 klingt er wie ein Grafikkartenlüfter...

Was für ein Mainboard hast Du? - Auf alle Fälle nachschauen, ob im Bios die Lüfterregelung aktiviert ist. Die Lüftergeschwindigkeit wird teils vom Mainboard und teils vom Lüfter selber übernommen meine ich herausgefunden zu haben. Denn ohne Mainboardlüfterregelung ging die Drehzahl von 1800 - bei schlechter Gehäuseentlüftung und Volllast - auf 2200 hoch.
Die meisten Lüfterregelungen auf Mainboards taugen nix für den Core 2 Duo Boxed Lüfter, Ausnahme ist ein billiges ASRock-Board.

Die Lüfterdaten findet man hier:
http://sanyodb.colle.co.jp/product_db_e/coolingfan/cpu/cpu_fan_detail.php?master_id=1539
(Es ist die Variante mit 2200 U/min, beim PDF-Dokument ist die PWM-Frequenz in der Zeichnung ausgewiesen.)

Bevor es mir gelang im Bios die Lüfterregelung zu aktivieren, hatte ich die Lüfterdrehzahl mit ein paar Dioden (1-Ampere Universal in Serie in Durchlassrichtung) reduziert, ich glaube sogar unter das Minimum der Operating Voltage von 10,8 Volt. Es bleibt aber unklar was passiert, wenn man die Spannung zu sehr reduziert, dass musst Du ausprobieren, ob der Lüfter noch anläuft. Wichtig, wenn er unter Strom anhält/angehalten wird, muss er kräftig angestoßen werden, um wieder zu starten (er scheint irgendeinen Startmechanismus/Signalmuster zu benötigen...oder es ist die Schutzschaltung).

Der Lüfter hat einen rechnerischen Widerstand von ca. 40 Ohm (12 Volt : 0,28 Ampere). D.h. mit einem Vorwiderstand um die 20 Ohm erhältst Du grob eine Leistungshalbierung (die Spannung geht quadratisch in die Formel ein, halbe Spannung wären 25 % Leistung). Du könntest z.B. mit einem 47 Ohm Poti experimentieren, dass allerdings ein paar Watt vertragen sollte. So ein Poti würde ich mir sowie so für alle Lüfterexperimente hinlegen. Recht teure kleine aber robuste Drahtwickelpotis gibt es bei Conrad (4-Watt-Typen), da ist z.B. auch eine 50 Ohm-Type dabei, findet sich im Katalog S.1441 unter "4W Draht-Drehwiderstände".

Regelelemente werden in den gelben Lüfterdraht eingefügt, in die Plusleitung.

Einen ermittelten günstigen Widerstandswert (mit einem Digitalmultimeter das eingestellte Poti/den wirkenden Widerstand ausmessen) würde ich dann als Festwiderstand kaufen, damit er nicht heiß wird (Isolierband würde abgehen) als 4-Watt-Type.

Wenn das nicht geht, würde ich persönlich eine sehr langsame Pulsweitenmodulation (10 Herz) versuchen oder eine PWM mit 25 kHz, da sind extrem einfache einstellbare Schaltungen möglich etwa mit 4093-IC + Transi. Oder kompliziertere Schaltungen mit Minimumdrehzal plus Erhöhung per Temperatursensor.

In der c't 26/2006, S.116 hat man sich für einen teuren Lüfter entschieden:
Themalright SI-128
7-Volt-Adapter
4412F/2GGL Papst-Lüfter

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