Das Amtsgericht München hat einen dort ansässigen berühmt, berüchtigten Abmahnanwalt zu 9 Monaten Haft auf vier Jahre Bewährung verurteilt. Er hatte Mandantengelder in Höhe von 7000 € veruntreut. Das Gericht bemängelte seine "äußerst herablassende Art, seine völlige Uneinsichtigkeit und sein fehlendes Unrechtsbewußtsein".
"Strafverschärfend wurde zudem eine Vorstrafe des Angeklagten wegen Urkundenfälschung in 60(!) Fällen gewertet, für die er mit einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen bedacht wurde."
Quelle: abzockwelle.de
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Naja, man kann geteilter Meinung darüber sein, ob Schmarotzertum in unklaren Rechtslagen viel Sachkenntnis erfordert. Ich meine eher nicht, denn wenn er richtig Ahnung hätte, könnte er sich auch anders einen Namen machen. (und damit größere Brötchen verdienen)
Wird auf jeden Fall Zeit, dass eine Neuregelung des Abmahnrechts kommt. So wie es aussieht, soll eine erste Abmahnung in Zukunft den Abgemahnten maximal 50 Euro kosten dürfen - zumindest bei Bagatellfällen. Schaun mer mal...