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Lohnt sich eine Arbeitsspeicher-Erweiterung?

bluechipXP / 23 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Computerfreunde, ich bräuchte mal wieder Euren Rat.
Und zwar möchte ich den Arbeitsspeicher meines PC verdoppeln.

Die PC-Daten:
Motherboard AOpen MX4BS
CPU Intel Pentium 4, 1600 MHz (16x100), P68, Willamette, A80528
Arbeitsspeicher 2x 256 MB SDRAM PC133 (Hyundai 71V32635HCT8-H)
Chipsatz Intel Brookdale i845
Betriebssystem Windows XP Home SP2

Das Board hat 3 RAM-Bänke (nennt man die Steckschlitze so?). In den dritten möchte ich nun einen 512 MB Riegel stecken und den Arbeitsspeicher somit auf 1024 MB erweitern. Ich nehme an, dass es ein 512 SDRAM PC133 sein muss.
Ist da noch irgendetwas anderes zu beachten? Ich hoffe, meine Angaben reichen Euch - ansonsten bitte bescheid sagen.

Und noch etwas: Gibt es überhaupt eine deutliche Temposteigerung bei 1024 MB gegenüber 512 MB in der Arbeit mit
- Grafikanwendungen
- Bildbearbeitung
- Videobearbeitung,
oder würde eine RAM-Verdoppelung bei mir gar nicht spürbar mehr bringen?

Wäre schön, wenn mir jemand bei meiner Entscheidung helfen könnte. Danke!

Gruß RALPH

Tilo Nachdenklich bluechipXP „Wäre vielleicht besser, wenn ich mir einen ganz neuen PC zulege, mit mehr...“
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Ich habe mir einen solchen Rechner mit Intel Core 3 Duo E6400 aufgebaut und einem billigen ASRock-Board, dass auch einige Nachteile hat: ASRock 775 Dual VSTA. PCEe-Grafik (nur 4 Lanes) oder AGP. PCIe Grafik blockiert einen alten PCI-Steckplatz. Keine neuen PCIe-Steckplätze (außer Grafik), aber vier alte PCI-Steckplätze. Flauer Onboard-Sound, Netzwerkchip praktisch nicht Linux-kompatibel. Je zwei Speicherbänke für DDR-Speicher und DDR2-Speicher. Anschlüsse für zwei 2-SATA1-Laufwerke (einzeln geht es gut, aber als RAID-System unbrauchbar, da zu langsam) und 2 PATA-Stecker (4 Laufwerke).

D.h. man kann ne Menge alter Hardware weiterverwenden, der billigste Core 2 Duo kostet 160 Euro, das Mainboard 55 Euro. Der alte Speicher macht den Rechner nur unmerklich langsamer (wenige Prozent). Der Boxed Lüfter ist top, unhörbar, wenn die Gehäuseentlüftung stimmt unter allen Lastbedingungen 900 U/min. Achtung, es ist auf Kompatibilitätslisten zu achten, PCIe-Grafik ist nicht mit allen PCIe-Mainboards kompatibel.

In der Praxis sieht es so aus, dass der neue Rechner im Vergleich mit einem P4 2,8 GHz nur wenig schneller ist, die Festplatten und der Arbeitspeicher limitieren. Auf dem alten Rechner sind das zweimal 256 MB, auf dem neuen zweimal 512 MB. Die S-ATA-Platten sind minimal schneller, es handelt sich jeweils um Seagates 300 GB. Nero-Umcodierungsaktionen gehen tatsächlich doppelt so schnell oder AutoGK. Beim alltäglichen Umherklicken, aber auch bei ProjectX-Läufen ist es ein Problem so einen leistungsfähigen Prozzi ausreichend mit Daten zu versorgen.
Als Grafikkarte habe ich eine Gigabyte/Nvidia Geforde 6600 GT 128 MB passiv gekauft (99 Euro). Die Karte hat extra Hardware-Untestützung für Umcodieren (teilweise bei Nero geringere Prozzilast), allerdings macht sie auch jede Menge Treiber-Ärger. Bei der Skystar2-Sat-Karte musste der Sonic-Player (Software MPEG2-Decoder) entfernt werden, weil die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte damit hakte. Neulich gab es hier ein Posting, bei dem ein Sat-Karten-Hardware MPEG2-Chip nicht mit der 6600GT klarkam, der Chip lässt sich selbstverständlich nicht deinstallieren.
Insgesamt ist es Trend die CPU - bei ATI angeblich bis zum Faktor 5 - von der GPU entlasten zu lassen, etwa mit dem AVIVO-Codec von ATI. Da ist viel Schmuh dabei bzw. bei Nvidia unfertige Treiber.
http://www.nvidia.de/object/feature_on-chip-video_de.html

Ev. ein Mainboard mit Intel Matrix-RAID einsetzen?
http://www.tecchannel.de/technologie/komponenten/450644/index7.html
http://www.nickles.de/c/s/4-0022-458-11.htm

Die Tempo-Frage spricht natürlich für Matrix-RAID, für 2 GB RAM und für einen Prozzi mit 4 MB Level 2 Cache, also ab E6600; vielleicht auch für so eine problematische beschleunigende Grafikkarte. Ich kann es nicht wirklich beschwören, aber vielleicht ist die Qualtiät der Komprimierung besser geworden mit so einer komischen Grafikkarte. Die Fernsehausgabe - sogar über einschränkende Composite-Leitung - ist auf jeden Fall besser geworden. Man muss allerding den alten 84.21 Treiber einsetzen, damit die Fernsehausgabe das richtige Seitenverhältnis skaliert.