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Bootverhalten bei CS- Jumperung

jueki / 25 Antworten / Flachansicht Nickles

Mir ist bei meinem Test- PC ein eigenartiger Effekt aufgefallen.
Ich betreibe die beiden Festplatten dort über Wechselrahmen "ICY Dock HDD-Rahmen MB-337 AKGF-B". (Die Blinki-Pappe hab ich entfernt)
Nun jumpere ich diese Festplatten (Seagate 160GB) immer mit CS. Aber - ich kann da nicht mehr wechselweise booten!
Egal, ob ich im BIOS die Reihenfolge
First=HDD0 Second=HDD1 oder
First=HDD1 Second=HDD0
einstelle, es bootet immer mit der Festplatte, die sich im Rahmen, der am Masterpfosten angesteckt ist, befindet.
Auch, wenn ich die boot.ini verändere, wird mir zwar die Auswahl angeboten, letztlich macht der PC aber was-will-er und bootet - siehe oben.
Ich muß also die Festplatten umstecken.
Jumpere ich diese beiden Festplatten hingegen als Master und Slave, habe ich diesen Effekt nicht- da kann ich mit den bekannten Mitteln die Festplatte wählen.
Auf beiden Festplatten ist das gleiche WinXPSP2+Patches installiert.
Habt Ihr dafür eine Erklärung?
Irgendwie scheint mir diese CS- Jumperung zwar recht bequem, aber eben nicht so 100%ig sicher zu sein.
Für Eure Meinungen und Erfahrungen dazu wäre ich recht dankbar.
Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Pumbo jueki „Bootverhalten bei CS- Jumperung“
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Hallo Jüki,
hast Du Dich schon mal gefragt, warum die neuen 80-poligen Kable explizit mit Blau (am Controller/PC), grau (Device 1 (Slave), IDE 1) und schwarz (Device 0 (Master), IDE 0) kodiert sind?

Nach allem, was ich bisher fand, sind diese Kabel eben nicht 1:1 durchkontaktiert, wie die ollen 40-Poler. So ist z.B. nur am Mainboardstecker (blau)Pin 34 an Masse, um dem Controller klarzumachen, dass er ein UDMA Kabel vor sich hat. Zudem ist diese Leitung nicht mit den Festplattensteckern verbunden. Pin 28 ist nur mit Master (schwarz) verbunden, er bestimmt bei Cable-Select, dass die dort angeschlossene Platte der Master ist.

Ich arbeite ürbigens seit Jahren fast ausschließlich mit Wechselplatten in zueinander identischen Wechselrahmen (nix Alu sondern "Billigplastikgelumpe" *g*) im CS-Modus zwischen den verschiedenen, bei uns privat und beruflich genutzten Rechnern. Der Vorteil hierbei ist, dass ich durch einfaches Umstecken/Schachtwechsel bestimmen kann, wie sich eine Platte in einem System verhalten soll, ohne z.B. um Daten aufzuspielen bzw. Daten davon herunterzuübertragen irgendwie herumjumpern zu müssen. Damit kann ich z.B. auch, ohne groß nachdenken zu müssen, eine Platte ggf. schnell bei Defekt ersetzen. Zudem sind bei den Rechnern mit 2 Schächten (2. Platte z.B. für Datensicherungsmaßnahmen) immer die unteren bei mir als MASTER angeschlossen. Ich hatte nie Probleme resp. gab es sogar Konfigurationen, die sich nur mittels CS lösen ließen.

Fazit: Allles im grünen Bereich, @Jüki. Deine Platten machen genau das, was sie im CS-Betrieb sollen.

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Boah-geil, Alter! g Pumbo