Frage:
Ist es normal, dass die Grafikkarte auf IRQ 24 sitzt?
Vorfall:
Wegen Defektes an einer Grafikkarte habe ich eine neue eingebaut, ohne das System neu aufzusetzen. Ich habe nur die Treiber gründlich gelöscht.
Problem:
Im Moment gibt es allerlei Schwierigkeiten, Hänger bei Mehrfachbelastung der Karte. Z.B. Cuttermaran muxt ein Video, während dessen wird von der Sat-Karte aufgezeichnet.
Wenn ich das Fenster der Sat-Karte öffne, hackt das Fernsehbild. Das gab es zuvor nicht.
System:
Core 2 Duo 6400, ASRock 775 Dual VSTA, 1 GB RAM, Belastung verteilt auf zwei Festplatten S-ATA, Skystar2. Nividia 6600 GT. WinXP Prof SP2 + Updates.
Ach ja, die Skystar2 funzt unter dieser Grafikkarte nur, wenn ich den Sonic Player entferne.
Theorie und Praxis:
In der Theorie ist ein zusätzlicher Videoprozessor (6-ser Serie) integriet, der Hardwarebeschleunigung liefern soll:
http://www.nvidia.de/object/feature_on-chip-video_de.html
In der Praxis funktioniert nichts so richtig; vielleicht liegt es am "Kleingedruckten" (hier nicht klein...sondern verschämt am Ende):
"Hinweise: Bestimmte Leistungsmerkmale des chipintegrierten Videoprozessors werden in einer zukünftigen NVIDIA Treiberversion implementiert."
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Die Erklärung steckt doch in dem Link-Text von hardtec.
1) PCIe ist eine Point to Point Verbindung, die keinen IRQ braucht.
2) Windows braucht aber zum Kommunizieren einen IRQ.
3) Also ist es notwendig einen IRQ zu vergeben. Da er nicht wirklich gebraucht wird, reicht es einen hohen virtuellen IRQ zu vergeben.
Ich ziehe daraus die Schlussfolgerung (aus Plausibilitätsgründen, nicht überprüft):
Wenn man ein Problem mit PCIe hat, braucht man nicht unbedingt gleich an einen IRQ-Konflickt zu denken.