@Presla (wenn das denn ernstgemeint ist)
Ich kenne auch nicht den Ausdruck "Geglätteter Strom". Aber Glätten kann man eine pulsierende Gleichspannung direkt nach der Gleichrichtung, indem man Kondensatoren verwendet. Je nach Belastung erhält man eine mehr oder weniger (Restpulsierende) "glatte" Spannung.
/spass_an:
Ich würde auch gerne mal mit "ruhigem Strom" zusammenarbeiten, dann hätte ich in der Entstörungs-Bereitschaft nur noch "ruhigen Schichtdienst" :D
/spass_aus
Im Ernst: Es gibt Toleranzen, wie hoch die Spannung im Stromnetz sein darf: +6% und -10% (zu meiner Lehrzeit (ist das immer noch so?)) also maximal 243V und minimal 207V. Dies "sollten" alle Geräte welche an das Stromnetz angeschlossen werden auch vertragen können.
Wen es interressiert: Probleme wegen schwankender/zu niedriger Spannung haben Kunden, die am Ende einer Versorgungstrecke liegen. Je höher der Stromverbrauch an dieser Strecke ist um so mehr Spannung fällt an dem Widerstand der Versorgungsstrecke ab. Je länger eben diese Strecke ist um so geringer ist die Spannung am Ende der Leitung. Wird nun ein grosser Verbraucher Ein/Ausgeschaltet ändert sich also die Spannung schlagartig. Allerdings im Maßstab zu 230V nur um einige wenige Volt. Gut beobachten kann man das an der Helligkeit vom Licht, z.B. wenn sich Nachtspeicheröfen einschalten, oder wenn nebenan eine Baustelle ist und der Bauherr mal wieder alle drei Ebenen vom Kran gleichzeitig bewegt. Den einzigen Einfluß, den das Energieversorgungsunternehmen darauf hat ist sofern möglich die Verbraucher umzuschalten, um nicht so lange Versorgungswege zu haben bzw. dem Kranführer gut zuzureden, mit der Kransteuerung nicht wie mit einer Fernsehfernbedienung zu spielen.
Firmen bietet sich an, direkt eine Versorgung aus dem Mittelspannungsnetz des EVUs zu beantragen, sofern sie das nicht sowieso wegen der beantragten Leistungsabnahme müssen. Dies ist weit weniger Störanfällig wie das Niederspannungsnetz (Freileitung immer ausgenommen ;-) ).