Man glaubt es kaum, womit die Schweizer da experimentieren: Trojaner sollen auf Privat-Computer geschmuggelt werden und dort VoIP-Gespräche mitschneiden und an die Polizei senden! Heimlich natürlich, so wie das Trojaner nunmal machen.
Stolz ist man auf die Funktionen der neuen behördlich hergestellten Schad-Software: Sogar Mikrofone etwa in Notebooks könne man aktivieren und so heimlich Gespräche im Raum mitschneiden. Nur bei Webcams sei dies kaum machbar, weil diese mit roten Lämpchen ihre Aktivität signalisieren.
Möglich macht diesen extremen Eingriff in die Privatsphäre schlicht und ergreifend eine Gesetzeslücke: Das Abhören von VoIP-Telefonaten ist nicht gesetzlich geregelt, also braucht man auch niemanden fragen. Der totale Freibrief für jede Aktion.
Ganz so schlimm soll es aber nicht sein: Die Abhörung erfordert eine richterliche Anordnung, außerdem soll die Spionage-Software nur an Behörden ausgeliefert werden, um Missbrauch zu verhindern.
Quelle: www.sonntagszeitung.ch
Viren, Spyware, Datenschutz 11.245 Themen, 94.699 Beiträge
@Angelpage - Natürlich wissen wir als passionierte Angler, dass Fische nur auf für sie "sichtbare Köder" beissen können, was jedoch, wenn selbige (Trojaner) sich z.B. Dank Vista gar nicht erst im OS-Datenteich an passender Stelle auswerfen lassen ...???? Schon längst blicken doch die Amis mit ihrem ECHELON-Teil in punkto Überwachung "in die Röhre ...", Web Talk Tools aller Kulör, teils sogar in geschlossenen Räumen, die sich kurzfristig einrichten und wieder löschen lassen, schiessen förmlich wie Pilze aus dem feuchten Web-Waldboden ..., und speziell www.paltalk.com und ähnliche Anbieter, die "spurlose Unterhaltung" in unübersehbaren Chaträumen auch noch kostenlos anbieten, sind hier ein "besonderer Dorn im Auge", abschließend zur Stasi und Wende-Politikern und dem "...die müssen es schließlich wissen..." Statement, seien wir doch mal ehrlich, wir weinen doch stets nur noch unendliche Freudentränen, wenn uns alte Ossi-Filme das perfekte Versteck für geheime Nachrichten und deren Weiterleitung in Form eines Astloches in einem Baumstamm präsentieren, während uns heutzutage TrueCrypt 4.2 wichtige Daten in einer versteckten und verschlüsselter Partition, die wiederum Teil einer verschlüsselten Partition ist, im globalen Zugriff auf Remote-Basis erlaubt..., selbst wenn z.B. Scheu-Billy Dich foltern lassen würde und Du würdest blutüberströmt dann das Passwort mit letzter Lebenskraft doch noch aushauchen, könnten Scheu-Billy´s Mannen sich den Zugang zu nutzlosen Daten verschaffen, seine Schergen werden aber keinesfalls einer weiteren Partition mit den "echten Daten" ansichtig..., sei es, wie es sei..., will sagen..., die STASI noch mit "mittelalterlichen Tricks" zu Werke ging, da können wir de facto nur sehr wenig (absolut übertrieben...) Erfahrung von Wende-Politikern erwarten ..., nun denn, was soll´s, "...the only way is up ...." d8(|)