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ASUS M2NPV-VM onboard-sound mag nicht

Borowitsch / 24 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
ich habe folgendes Problem:
ich habe Debian-etch auf einem amd 64x2 mit dem ASUS-Board aufgesetzt. Wider erwarten lief der Großteil sofort, auch ohne NVIDIA-Treiber, nur der Sound wehrt sich verbissen.
Das stellt sich so dar, das beim Start der Systemsound plus starkem Pfeifen kommt, danach dann nix mehr.

Das Modul snd_hda_intel ist geladen.

Irgendwo hab ich da einen Fehler im System, bloß komm ich nicht dahinter wo, daher die Bitte um Hilfe.

Besten Dank

borowitsch

The trouble with computers is that they do what you told them - not what you wanted them to do.
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KarstenW Borowitsch „Hallo Karsten das ist korrekt so, ich habe einen Athlon 64x2 Gruß Borowitsch“
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Dann kann ich mir schon vorstellen, das es mit einem anderen Treiber Probleme gibt.
Das Problem ist , wenn man mehrere CPUs in einem Rechner hat, kann auch ein Treiber von mehreren CPUs ausgeführt werden.
Er darf aber immer nur von einer CPU ausgeführt werden.
Dann gibt es zwangsläufig Nebenläufigkeiten , die zu Problemen führen können.
Vielleicht wird von beiden CPU Kernen ein Treiber gleichzeitig ausgeführt.
Für Linux ist es immer schwieriger einen Treiber zu programmieren, weil der nicht nur auf einer CPU läuft, sonderen auch immer mit mehreren CPUs laufen kann.
Ich würde schon mal einen eigenen Kern kompilieren und alle unnützen Treiber entfernen.
Ich bin kein Programmierer, aber ich finde diese Seite hilfreich:

http://www.kernelnewbies.org/

http://debiananwenderhandbuch.de/

Früher oder später kommt man nicht herum mal einen eigenen Kern zu kompilieren. Die Standradkernel funktionieren meist nur für Desktoprechner. Im Serverbereich braucht man meist spezielle Kernel-Optionen die im Standardkernel fehlen.
Ich weiß ehrlich nicht wie ein betriebsystemkern reagiert, wenn Treiber im Kern sind , für die im Rechner keine Hardware vorhanden ist. Bei den alten Linuxkernel 2.0xx sollte man eigentlich nie Treiber laden , für die keine Hardware im Rechner eingebaut ist. Die neueren Betriebsystemkernel sind da vielleicht schon besser programmiert worden.

Mit Hilfe der ncurses Bibliothek (Paket ncurses-dev) wird ein Dialog erstellt, wo man dann einzelne Kerneloptionen aktivieren oder deaktivieren kann. Man kann verschiedene Treiber fest in den kern kompilieren und andere Treiber als Modul übersetzen lassen.
Alle Treiber die man für die root-Partition (Dateisystem-Treiber, Festplatten-Treiber, Treiber für Controller u.s.w)braucht müssen fest (monolitisch) in den kern kompiliert werden und alle anderen Treiber können als Modul übersetzt werden.
Module können erst geladen werden, nachdem die root-Partition vom Kernel gemounted wurde. Um ein Modul zu laden müssen Programme wie modprobe ausgeführt werden , und das funktioniert erst nachdem die root-Partition gemounted wurde.
Ich brauche dafür etwa 1,5 Stunden ,wenn ich mir Zeit lasse.
Den Standardkern läßt du installiert. grub kann mehre kernelversionen zur Auswahl anzeigen und abwechselnd booten.

Desktoprecher sind nicht schwierig. Viele Kerneloptionen braucht man nur für Linuxserver oder Linuxrouter/-firewall.

Sonst weiß ich auch keine Lösung.







Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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@bigboss1 und the_mic Borowitsch