Hallo zusammen!
Warum poste ich das eigentlich ausgerechnet auf dem Filesharing-Board?? Keine Ahnung :-)
Einzelheiten in diesem Artikel.
FYI
Olaf
Download-Dienste und Tauschbörsen 2.606 Themen, 14.829 Beiträge
(Ich ergänze mal ein wenig zu dem obigen Link.)
Erster Unterschied, die Gema wäre damals gar nicht von sich selber aus tätig geworden; vielmehr hat sie die Feststellungsklage eines Tonbandamateurs gezwungen juristisch Position zu beziehen. Damals gab es keinen "Reformwillen" oder Schutzwillen der Politik.
Aber auch damals gab es schon die Suche nach wasserdichten ulkigen Lösungen (Aufkleber, Datenermittlung beim Kauf.)
Zur Argumentationsweise:
Zweiter Unterschied, es wird u.a. mit "der Freiheit" argumentiert. Es war eben der freie Westen...und die DDR-Mauer war gerade ein Jahr alt. Im Westen sollte sich der Bürger frei fühlen, das war wichtig!! Gar keine Frage, es sollte aufgenommen werden, was immer einem in den Sinn kam und natürlich sollten Bänder getauscht werden.
Und schließlich wurde im Tonbandgerät gar ein "kulturpolitischer Faktor" gesehen! - Ach würde sich doch mal heute ein Spitzenpolitiker von der Verwertungsrechte-Lobby abkoppeln und sich Gedanken machen, was das Internet für die Kultur leisten könnte, es also nicht nur eng wirtschaftlich betrachten, als Geldspender und Rationalisierungsinstrument. Die Vorstellung, dass etwas kaputt gemacht werden könnte ist den Politikern abhanden gekommen. Höchstens die Vorstellung nöliger Wähler macht Sorgen, etwa in der Richtung das Politik besser verkauft werden muss. Na das macht dann Christiansen oder später dann der Jauch mit Dackelfalten auf der Stirn.