Eigentlich wollte ich mich nicht auf diesem Niveau auslassen. Doch nun platzt mir der Kragen. Ich habe seit zwei Wochen zwei Netgear-VPN-Firewalls bei einem Kunden im Einsatz um deren Niederlassung mit dem Hauptsitz zu verbinden. Leider ist Netgear nicht in der Lage mir eine Anleitung zu liefern, mit der ich die Geräte in Betrieb nehmen kann. Netgear hat mehrere Modelle die sich in der Bedienung ähneln, aber leider gibt es Unterschiede und zig Abweichungen. Es gibt grundsätzlich keine deutsche Anleitung obwohl dies ein Produktmangel darstellt. Es gibt aber eine deutsche VPN-Anleitung, die für alle VPN-Systeme von Netgear gilt aber unübersichtlich ist und nebenbei heftige Fehler enthält, die dem Support sogar bekannt sind. In der zwischenzeit wurden von einem anderen Callcenter die Fehler telefonisch wiederholt, was die Verwirrung noch vergrößert. Ich habe inzwischen rund 35 Arbeitsstunden in den Sand gesetzt und stehe vor einem Scherbenhaufen weil ich diese Scheisse nicht zum laufen bekomme. Der Support ist zwar freundlich und bemüht und auch ganz brauchbar erreichbar, dennoch komme ich mir schlicht verarscht vor. Auf wenn ich meinem Ärger hier Luft mache, dieses Posting stellt keine üble Nachrede dar, sondern nur die Darstellung von Fakten, die ich jederzeit greifbar beweisen kann. Sorry an die Jungs vom Netgear-Support: Danke für Eure Bemühungen, aber so funktioniert es einfach nicht. Die Frage ist nun allerdings, ob es eine Grobe Fahrlässigkeit oder gar Vorsatz darstellt, wenn ein Hersteller Geräte verkauft, deren Konfiguration praktisch unmöglich ist, da die Anleitung falsch ist. Immerhin liegt hier kein einfacher Irrtum oder Druckfehler vor, sondern elementare Fehler, durch die das Gerät unbrauchbar wird. Außerdem sind die Fehler dem Support bekannt, dennoch werden widersprüchliche Aussagen gemacht. Was soll so ein Scheiss????
Markus Klümper
Mario32
