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WLAN unter (k)ubuntu

bizz_88 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo zusammen,

habe Probleme damit, meine Wlan-karte(SMC2802W) unter kubuntu zum laufen zu bringen.
Die karte ist mit Linux kompatibel, sofern man den prism54 treiber installiert, doch bei dessen installation läuft bei mir immer was schief(unabhängig von der Linux distri).
Sobald ich das prism54 archiv entpackt habe und mit "make clean modules" den treiber installieren möchte gibt die Konsole ungefähr folgendes aus:

root@ubuntu:/home/niklas/Desktop/Home/prism54-cvs-latest# make modules clear
make -C ksrc/ modules
make[1]: Gehe in Verzeichnis »/home/niklas/Desktop/Home/prism54-cvs-latest/ksrc«
make -C /lib/modules/2.6.12-9-686/build SUBDIRS=/home/niklas/Desktop/Home/prism54-cvs-latest/ksrc modules
make: *** /lib/modules/2.6.12-9-686/build: Datei oder Verzeichnis nicht gefunden. Schluss.
make: Gehe in ein unbekanntes Verzeichnismake: Verlasse ein unbekanntes Verzeichnismake[1]: *** [modules] Fehler 2
make[1]: Verlasse Verzeichnis »/home/niklas/Desktop/Home/prism54-cvs-latest/ksrc«
make: *** [modules-all] Fehler 2


Ausgabe von iwconfig:

niklas@ubuntu:~$ iwconfig
lo no wireless extensions.

eth0 no wireless extensions.

eth1 no wireless extensions.

eth2 NOT READY! ESSID:off/any
Mode:Managed Channel:0 Access Point: 00:00:00:00:00:00
Tx-Power=31 dBm Sensitivity=0/200
Retry min limit:0 RTS thr=0 B Fragment thr=0 B
Link Quality:0 Signal level:0 Noise level:0
Rx invalid nwid:0 Rx invalid crypt:0 Rx invalid frag:0
Tx excessive retries:0 Invalid misc:0 Missed beacon:0

sit0 no wireless extensions.


Meine Frage ist jetzt was ich falsch mache...

MfG bizz_88

PS: Habe noch die etwas ältere prism Version vom Sommer...

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KarstenW bizz_88 „ich kompiliere den kernel dann jetzt wahrscheinlich neu mit einem nicht...“
Optionen

Den Standradkernel würde ich auf jeden Fall behalten. Den gcc , binutils, make und ncurses (ncurses-dev oder so) installieren.
Dann gehst du in das Unterverzeichnis /usr/src/kernel???? hineien und gibt als root den befehl "make menuconfig" ein.
Bei den einzelnen Optionen ist immer eine Onlinehilfe mit dabei.
Nach der Konfiguration den Befehl "make" eingeben.
Du kannst einen monolitischen Betriebsystemkern kompilieren. Du brauchst also nicht unbedingt Treiber als Module kompilieren.
Der Vorteil von Modulen ist eigentlich nur die Flexibilität des Betriebsystemkerns. Dann kann man Modulen Parameter übergeben, wenn die Hardwareerkennung nicht richtig funktioniert (IO-Adresse, IRQ-Kanal u.s.w). Das ist aber meist nur bei den älteren ISA-Karten notwendig gewesen.

Der fertig kompilierte Betriebsystemkern ist unter

/usr/src/kernel-source-2.6.???/arch/i386/boot/

zu finden und heißt bzImage.

Wenn du doch Module haben willst , dann mußt du dann noch die Module mit "make modules" kompilieren und mit "make modules_install" installieren.

Normalerweise ist es so , das man mindestens alle Treiber , die man braucht um auf die root-Partition (/) zuzugreifen, als monolitischen Treiber im Kern reinkompilieren soll. Alle anderen Treiber können als Kernelmodul oder Treibermodul kompiliert werden.


Wenn du den Betriebsystemkern nur für eine bestimmten Rechner kompilierst , dann kannst du auch einen monolitischen Betriebsystemkern kompilieren.
Es gibt auch abundzu Problemem mit dem automatischen Laden von Kernelmodulen. Dann ist es ohnehin besser die Treiber monolitischen in den Betriebsystemkern zu kompilieren.

Behalte für den Notfall noch den Standardkern und teste den selbstkompilierten Kern ausgiebig ;-).
Die Online-Hilfe ist eigentlich meistens sehr genau.



PS: Vergiss nicht Unix-Domain-Sockets für den Grafikmodus X-Window anzukreuzen. Der Grafikmodus X-Windows X11R6 ist netzwerktransparent. Laufen X-Client und Xserver auf dem gleichen Rechner , läuft die Verbindung der Beiden über Unix-Domain-Socket ab. Sind X-Client und X-Server auf zwei verschiedenen Rechner, wird die Verbindung über Netzwerk-sockets aufgebaut.

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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