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Wozu gibt es teure Prozessoren ?

Reverend Leatherman / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo ! Da ich von dem Spiel FEAR ziemlich angetan bin, bin ich daran interessiert mir einen neuen Computer zuzulegen. Aktuell quäle ich mich mit einem P-III Compi rum, der so ein Spiel schwerlich unterstützen dürfte. Nun habe ich mich mal umgeschaut und mich erst einmal an den leistungsstärksten Komponenten ausgerichtet um überhaupt einen Überblick zu bekommen was so aktuell ist. Als ich meinen Bekannten davon erzählte, dass mir dabei auch irgendein AMD Prozessor für über 1.000 Euros aufgefallen ist ging das Gezeter los. Ich hatte nie vorgehabt mir so einen zu kaufen, aber nur die reine Erwähnung reichte schon aus. Das wäre ein Fallus-Symbol und wer sich sowas kauft hat wohl Minderwertigkeitskomplexe und so weiter. Und außerdem könnte kein Mensch damit was anfangen. Da möchte ich jetzt einfach mal den Expertenkreis hier befragen, ob das so stimmt. Ein Prozessor ein Fallussymbol ? Und es kann kein Mensch etwas damit anfangen ? Ist das so ? Da frage ich mich ernsthaft, warum die überhaupt hergestellt werden. So ganz doof gesagt sind 2,8 Gigahertz doch mehr als 2,4 Gigahertz. Das muß sich doch irgendwie auch positiv auswirken können oder nicht ? Danke !

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SirHenrythe3rd xxnobody „ Die CPU schadet einem Spielerechner natürlich nicht. Das was gemeint war ist...“
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Besser kann man es wohl in der Kurzform nicht beschreiben,
wie es xxnobody getan hat.

Ob es jetzt 1 oder 2 frames Unterschied sind kann ich nicht beurteilen,
wird aber wohl hinhauen, weil so ein Game halt nur bis zu einer
bestimmten Obergrenze CPU-Power benötigt und den Rest die
GraKa besorgt.
Umgekehrt kann man natürlich aber auch sagen, dass man mit einem
FX wohl kaum in die Situation kommt, dass ein Spiel aufgrund
mangelnder Prozzi-Leistung Probleme bereitet.

Was ja immer gut funktioniert ist der Vergleich mit Autos :
ein Porsche Carerra ist schon in der Grundausstattung ein
flottes Ding.
Die Turbo-Version ist unverschämt teuer und den Vorteil kann man
so gut wie nie ausnutzen : wo kann man schon so schnell
beschleunigen und wo die Endgeschwindigkeit ausfahren ?
Also : Kosten/-Nutzenfaktor gegen null...aber : geil ist es trotzdem !!
Und wer will, tunt halt seinen Golf auf Porsche-Niveau -
das wären dann die Overclocker von 3200+-CPU´s.

Spätestens hier merkt man wohl : einen FX braucht kaum ein
Mensch - aber es wird sich auch kein Besitzer darüber
beschweren ihn auf dem MoBo sitzen zu haben.

@massafagga :
zu deinen Punkten 1-3 möchte ich noch einen hinzufügen -
die erwähnten User von Emulatoren.
Ist in Deutschland kaum ein Thema, was aber keinesfalls
bedeutet, dass es global gesehen da nicht eine SEHR
große Gemeinde gebe.
Und denen können die CPUs gar nicht schnell genug sein
und so waren gerade in der Emu-Szene schon immer
Doppel-CPU-Systeme (ob XEON oder Opteron ist egal) sowie
die FX von AMD ein großes Thema.
Und selbst ein Vapochill-gekühlter FX57 reicht nicht aus
- um bspws. das "Seattle"-Arcade-System von Williams
zu emulieren; da müßte man ihn schon auf 10 GHz prügeln.
Mit meinem FX-55 bei Standardtakt habe ich eine Slideshow...

Betrifft zwar hier kaum jemanden, aber es sollte trotzdem
erwähnt sein, weil es halt ein Nutzungsfeld vollkommen
jenseits von wissenschaftlich anmutenden Echtzeitberechnungen
oder Einsätzen in nüchterenen Rechenlabors etc. ist.

An dieser Stelle bitte eine coole Signatur vorstellen
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