Nun nicht gleich prügeln - ich weiß selbst, wie oft das Thema hier schon behandelt wurde. Und es geht auch nicht um "Sein oder Nichtsein" - sondern nur um Interesse.
Ich fand in einer logischen Partition, die ich formatieren werde (die gesamte Platte) eine Datei.
Diese hat den aussagekräftigen Namen "09.07." und ist laut Totalcommander 724.367.000 Byte groß.
Dachte ich nun, das könnte eine "tib" von Acronis sein, ein Image der aktiven WinME- Partition, die sich auf der Platte befindet. (und noch funktioniert) Und wollte sie umbenennen, mal schauen. Tja, Pustekuchen! Geht nicht. Auch nicht, wenn ich diese Festplatte (als CS gejumpert) in meinem Haupt-PC in einen an den Raid-Controller angeschlossenen Wechselrahmen einschiebe. (Haupt-PC = Win XP Prof SP2 + Patches)
Im Exlorer wird selbige allerdings bei "Eigenschaften" mit 0 Byte angezeigt, nicht schreibgeschützt oder versteckt. Aber auch dort - weder umbenennen noch löschen geht. "Das System kann die Datei nicht finden"
Wie Gesagt - die Festplatte wird sowieso formatiert. Mich interessiert mal Eure Meinung zu solchen Dateien: Wie kann so etwas überhaupt entstehen? Wie kann man es bekämpfen?
Meine Frage hat den Grund, das ich meine, etwas falsch gemacht zu haben. Und das könnte mir ja auch mal passieren bei wertvollem Datenmaterial - was eben ein Image zum Beispiel ist! Und dann wäre es nicht mehr lustig.
Das mit dem formatieren eilt nicht - ich werde erst mal warten, was Ihr mir dazu zu empfehlen habt.
Danke für (sachbezogene) Hinweise!
Jürgen
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Es gibt in PartitionMagic die Kopieren-Funktion. Letztlich läuft das Kopieren unter DOS, also mit Lesen und Schreiben abwechselnd. Trotzdem ist das recht flott, wenn das Bios einen Busmastertreiber hat. Dann ist volles UDMA-Tempo verfügbar, je nach Festplattentempo vielleicht 1 GB/Minute bei NTFS inklusiv der Strukturprüfung. Man kann nur in den freien Speicher kopieren oder in gleich große Partitionen, wenn man zuvor diese Partitionen löscht. Es muss aber zumindest einmal vorher formatiert gewesen sein!
Es wird penibel Bit für Bit sektorenweise so geschrieben wie es vorgelegen hat, alles kopiert, sogar zu lange Pfadangaben oder logische Fehler der Festplatte. Kein spezielles Image-Dateisystem, einfach die gleiche Partition nochmal. Nur der unbelegte Speicher bleibt bei Dateisystemen, die PartitionMagic lesen kann, außen vor.
PartitionMagic erlaubt den Batch-Betrieb für mehrere Partitionen...auch beim Kopieren. Außerdem kann man die kopierte Partition gleich beim Kopieren verstecken lassen, das kann gerade bei der NTFS-Partitionsverwaltung so manchen Ärger ersparen. Betriebssytempartitionen die zurückgespielt werden müssen aktiviert werden. Beim Kopieren von C (nicht beim Zurückschreiben) sollte man danach den zweiten gleichen Eintrag aus der Boot.ini entfernen.
Ich benutze zwei gleiche Festplatten mit exakt der gleichen Partitionierung. Die zweite Platte ist die Spiegelplatte.
Die perfekte zusätzliche Absicherung ist eine Speicherung der beiden MBRs der Festplatten auf eine ped.exe-Diskette.
Es gibt noch ein paar andere Punkte...aber ich bin bei meinem Lieblingsthema schon wieder mal zu ausführlich.