Hallo
Ich habe den rechner einer Freundin. Sie klagte darüber das ihr Rechner zu langsam sei. Ich schaute als erstes in den Taskmanager. Ich glaube hier liegt auch das Problem. Es sind einfach zu viele Prozeße am laufen. Wenn ich diverse Prozeße im Taskmanager lösche ist die CPU Auslastung auch gleich wieder bei 1% anstatt bei 100%.
Meine Frage hierzu ist nun, wie kann ich die unnützen Prozeße ganz einfach deaktivieren? Brauche ich hierfür ein spezielles Tool?
Danke im vorraus für eure Hilfe.
Sit75
Archiv Windows 2000 Workstation 748 Themen, 3.842 Beiträge
Man kann durchaus mit Virenscanner und Firewall etc. ein infiziertes System wieder sicher machen, wenn du da anderer Meinung bist, hast du keine Ahnung.
Virenscanner erkennen nur Malware, die bereits hinreichend bekannt, also schon i.d.R. ein paar Tage alt ist. Das ist schon mal ein potenzielles Problem. Die vielbeworbene Heuristik kann man in die Tonne treten, die arbeitet nicht zuverlässig.
Dazu kommt, dass Du nicht weißt, was der Trojaner angestellt hat, während er aktiv war. Klar - als er "neu" war, reichte es vielleicht, die entsprechenden Dateien manuell zu entfernen. Nur - ein Trojaner ist ein offenes Scheunentor und dessen Urheber nicht blöd. Du kannst nicht sicher sein, was das Programm schon alles an bösartigem Code nachgeladen und an anderer Stelle installiert/untergebracht hat. Vielleicht ein Skript, das die "Firewall" (ich nehme an, Du sprichst von einer DTFW) unbemerkt ausknipst?
Völlig sicher bist Du also nur mit einer kompletten Neuinstallation. Letztendlich ist das natürlich Deine eigene Entscheidung. Aber es sind ja schließlich auch Deine Online-Banking-Zugangsdaten und sonstige Passwörter, nicht meine.
Wenn seine Freundin weiterhin einfach alles installiert worauf sie lust hat, kann er alle 2 Wochen Windows neu installieren.
Sicher. Aber wer nicht mit "Brain 1.0" online ist und auf alles klickt, was ihm/ihr unter den Mauszeiger kommt, dem gehört die Internetverbindung entzogen. Bevor man Auto fahren darf, muss man eine Prüfung ablegen. Ins Internet darf offenbar jeder DAU. Wäre dem nicht so, wäre kaum Malware im Umlauf.
Virenscanner erkennen nur Malware, die bereits hinreichend bekannt, also schon i.d.R. ein paar Tage alt ist. Das ist schon mal ein potenzielles Problem. Die vielbeworbene Heuristik kann man in die Tonne treten, die arbeitet nicht zuverlässig.
Dazu kommt, dass Du nicht weißt, was der Trojaner angestellt hat, während er aktiv war. Klar - als er "neu" war, reichte es vielleicht, die entsprechenden Dateien manuell zu entfernen. Nur - ein Trojaner ist ein offenes Scheunentor und dessen Urheber nicht blöd. Du kannst nicht sicher sein, was das Programm schon alles an bösartigem Code nachgeladen und an anderer Stelle installiert/untergebracht hat. Vielleicht ein Skript, das die "Firewall" (ich nehme an, Du sprichst von einer DTFW) unbemerkt ausknipst?
Völlig sicher bist Du also nur mit einer kompletten Neuinstallation. Letztendlich ist das natürlich Deine eigene Entscheidung. Aber es sind ja schließlich auch Deine Online-Banking-Zugangsdaten und sonstige Passwörter, nicht meine.
Wenn seine Freundin weiterhin einfach alles installiert worauf sie lust hat, kann er alle 2 Wochen Windows neu installieren.
Sicher. Aber wer nicht mit "Brain 1.0" online ist und auf alles klickt, was ihm/ihr unter den Mauszeiger kommt, dem gehört die Internetverbindung entzogen. Bevor man Auto fahren darf, muss man eine Prüfung ablegen. Ins Internet darf offenbar jeder DAU. Wäre dem nicht so, wäre kaum Malware im Umlauf.