hi, ich weiss es iss schon lange her, dass dieser olaf19 über klangdynamik diskutiert hat, glaub so 2003.... aber auch wenn er/du nicht mehr hier bist, wollte ich malw as los werden: du machst das kompremieren sowas von runter...also s soll jetzt kein angrif sein oder so, ich meins nur nett.... jedenfalls kommt es ja auch immer auf eine musikrichtung an, die man vertritt...ich zum beispiel höre techno, und grade bei der musik ist es wichtig, das duie musik richtig druck und lautstärke hat, und ich bin auch jemand der alte techno sachen aus dem jahr 92 "mastert", und ich finde es grade bei der musik sinnvoll, dass man kompremiert durch das kompremieren, grade im bassbereich, sind bässe zum vorschein gekommen, und ein enormer druck, von dem ich vorher gar nicht wusste dass dieser in den traxx vorhanden ist, und das kompremeiren wird bewusst eingesetzt, nicht unbedingt um cds lauter zu machen, was aber ein guter nebeneffekt ist, sndern viel eher, den ganzen druck rauszuholen. die klangdynamik bleibt trotzdem erhalten, es entstehen keine verzerrungen, weil ein sogenannter "softclipper" das verhindert, und wenn man eine durschnittslautstärke von ca - 7,2db einhält kann ich dir sagen: das iss der ideale wert, bei dem sich druck und klangdynamik perfekt ausgleichen. um einen idealen klang zu erreichen ist eine hohe klangdynamik schwachsinn, das wird dir aber auch jeder tontechniker erzählen....worauf es ankommt, ist: druck, klarheit, klangdynamik (im bestimmten maße im ausgleich mit dem druck), lautstärke. und ich kann dir versichern, dass bei dieser methode keine verzerrungen oder übersteuerungen zusatnde kommen, sondern im gegenteil: ein lauter, druckvoller, aber auch harmonischer und klarer sound. und es ist wirklich unabhängig von der musik: jede musik, sogar klassik hört sich bei -7,2 db durschnittslautstärke genial an, und die klangdynamik bleibt trotzdem erhalten...die musik wirkt durch die kompression nur interessanter und durchdringender. klar gibt es zuviele leute, die mit kompressoren nicht umgehen können, und für übersteuerung oder einen hohen verlust der klangdynamik sorgen....das ist auch nicht sinn und zweck...ich habe mit wavelab fast 2 jahre gebraucht, um den umgang mit kompresoren richtig zu verstehen und mit dem mathematischen hintergrund wissen diese kompressoren auch vernünftig einzustetzten...kompressoren sind nicht scheisse, man muss nur wissen wie sir richtig funktionieren und dementsprechen damit umgehen können. das mit dem kompremieren hat, grade in der technomusik schon seinen sinn, und zwar nicht nur um lautstärke zu erzeugen, sondern viel mehr, um einen genialen durchdringenden sound zu bekommen...du glaubst gar nicht, was sich der alte techno von damals 1992 auf einmal richtig "diskotauglich" klingt.....
Archiv Sound, Video, MP3 und Co 8.736 Themen, 38.491 Beiträge
Der Begriff "Klangdynamik" ist mir nicht bekannmt. Dynamik von Musik/einer Musikaufnahme ist der Unterschied von der leisesten zur lautesten Stelle ... bei einer Vinyl-LP wird i. A. 60dB angegeben, neuste Messungen mit modernster Messtechnik ergaben Werte bis zu 80dB. Mach Dich mal über die Begriffe Dynamik, Lautstärke "Druck" und Klang sachkundig ... Du schmeißt anscheinend alles durcheinabder!
Ziel der Reproduktion von Musik/Sprache ist es, ein möglichst getreues Abbild von Musik/Sprache "in natura" auf einen Tonträger zu bekommen und möglichst originsalgetreu wiederzugeben ... um dises Ziel bemüht man sich seit der Edison-Walze im 19. Jahrhundert!
Leider setzen die technischen Gegebeheiten Grenzen. Dynamikkompressione - also Einschränkung/Verringerung der Dynamik sollte eigentlich nicht angewandet werden, weil es die Verfälschung der Musik bedeutet. Bei klassischer Musik und Techno (bzw. allgemein bei populärer Musik) sind nun die Verhältnisseteilweise sehr verschieden. Der Klassikfreund will Musik unverfälscht und auch mit hoher Dynamik hören. Dynamik ist auch ein künstlerisches Merkmal des Komponisten (durch Anweisungen in den Noten niedergelegt, von piano pianissimo bis forte fortissimo) und wird duch den Dirigenten entsprechend umgesetzt (nicht zuletzt durch seine Interpretation oft sehr verschiedenden bei ein und den selben Noten ... was ja auch den Reiz der klassischen Musik ausmacht!).
Wenn bei Techno & Co. die Dynamik sehr gering ist, praktisch alles auf einem Niveau, dann nicht zuletzt, weil der künstlerische Anspruch in diese Musik sehr gering bzw. nicht vorhanden ist. Außerdem soll die "Musik" auch mit Ghetto Blaster, Walkman, MP3-Player und im Auto auch "gut klingen". Musik mit hoher Dynamik über Walkman-Kopfhörer und im Auto ist ein großes Problem, da laute Stellen zu laut wären und leise Stellen untergehen würden.
Wenn Du bei Techno noch zusätlich die Dynamik absichtlich verringerst und den "Klang" dann "besser" findest, ist das Deine Sache und Dein Geschmack ... ich persönlich sehe darin absolut keinen Sinn. Es gibt einen gewissen Sinn, hochdynamische Klassikaufnahmen durch Dynamikverringerung speziell für die Wiedergabe im Auto zu präparieren. Z. B. wird dann der sehr leise Anfang von Ravels Bolero hörbar (ohne den Lautstärkeregler "aufzureißen") und der sehr laute Schluß lässt noch nicht die Lautsprechermembranen in den mechanischen Anschlag gehen. Die große Dynamik beim Bolero ist aber ein künstlerisches Mittel des Komponisten!
Wenn Du mal eine wirklich dynamische Aufnahme hören willst, besorge Dir Gregorio Paniaguas "Folia De La Spagna" - wenn Du es mit den Nachbarn nicht verderben willst, lege die Fernbedienung nicht aus der Hand ... ich habe davon die LP-Version - wer behauptet, LPs klingen nicht dynamisch, der hat von absolut nichts eine Ahnung!
rill