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Externe Festplatte zum Spiegeln, geht das? wenn ja wie??

norbert101 / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,
habe folgendes Problem bzw. Frage?
In unserem Büro ( 4 Arbeitstationen) hängt alles vom Server ab, habe mir überlget, die Festplatte des Servers auf externe Festplatte zu "spiegeln", dann im Falle eines Serverausfalles die externe Fedstplatte an ein Laptop anszuchliessen und weiter arbeiten.
Geht das so wei ich denke?? Mein system WinXP pro, Partition magic 8 habe ich schon(bisher NUR zur Partitionierung benutzt), oder muss es Norton Ghost sein?
Kann man das auch so einrichten, das dauernd alle daten gespiegelt werden, oder muss ich einen bestimmten Zeitpunk wählen.

Dank eim voraus.

Gruss


P:S.: von Linux habe ich keine Ahnung, leider, sonst wäre das wohl die eleganterer und stabiler Lösung.

Tilo Nachdenklich norbert101 „Externe Festplatte zum Spiegeln, geht das? wenn ja wie??“
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Windows XP und 2000 und vermutlich auch NT startet bei NTFS-Dateisystem nicht so ohne weiteres von einer anderen Festplatte. Das liegt daran, dass alle Partitionen und Laufwerke in der Registry gespeichert wurden. Der Code berücksichtig die Einträge im MBR der Festplatte und solche Einträge sind vom Festplattentyp und der Position (Größe) der Partition abhängig. Das gilt vor allem für die Betriebssytem-C-Partition. Es sind also ein paar Prozeduren notwendig, um selbst bei einem Image-Backup (Bit für Bit hardwarenahe) Windows wieder zum Laufen zu bekommen.

Wie es bei komplizierteren Installationen aussieht - Server usw. - durchblicke ich allerdings sowie so nicht... .

Auf Einzelcomputern wäre darauf zu achten, dass das zurückgespielte Image aktiv gesetzt wird und dass die heiklen Einträge im MBR gelöscht werden, damit sie neu geschrieben werden und neu in Windows eingetragen werden. So ein Löschen erreicht der Befehl fdisk /mbr von Windows-98 Bootdiskette. Partitionen aktiv setzen, sowie Image-Kopien von Partitionen auf exakt gleich große Partitionen schafft PartitionMagic8. Bei allen Prozeduren von PartitionMagic8 ist der Start von Win98-Startdiskette und Programm-laden von Programmdiskette (nennt sich Notfalldiskette) die zuverlässigste Methode. Hat das Notebook ein Diskettenlaufwerk, haben die anderen Rechner noch Diskette? Ev. geht auch ein USB-Stick, wenn das Bios Start von USB vorsieht (ev. neuere Rechner).
PartitionMagic ist sehr schnell (ca. 1 GB/Minute), wenn die Hardware Busmastering unter DOS erlaubt. Eine Zeitplanung ist aber nicht vorgesehen. Und es ist halt DOS, zumeist fährt der Rechner dafür runter.

Backup-Programme mit inkrementellem oder diffenziellem Backup sind ev. bei einigen Dateitypen nicht zuverlässig. Jedes Mal Vollbackup und das dann jedes Mal überschreiben ist übertrieben, ev. nicht risikolos, aber in der Praxis doch sicherer.

In Echtzeit die Daten spiegeln...das machen RAID-Systeme, allerdings landet dann jeder Virenangriff und jede Fehlbedienung auch gleich auf der "Sicherung". Backupprogramme können natürlich in einem gewissen Rythmus selbstätig starten; schlecht wenn die Aktion unpassend erfolgt. NT-Backup (= die Windows-Sicherung) arbeitet bei mir seit ServicePack2 für die C-Partition (die Windows-Installation/nicht die Daten) unzuverlässig. Ich weiß nicht, ob das für die verwandten Programme von Orologix, Roxio, Veritas auch gilt.

Jeder USB-Controler verwendet für verschiedene angeschlossene Geräte den gleichen Interrupt. Also kann es auch Probleme geben wenn mehrere USB-Gerät am gleichen Kontroler angeschlossen sind. Wenig Vertrauen-erweckend wenn's um Datensicherung geht.

Soll die Installation gesichert werden oder nur die Daten?

Wenn Du auf Deinem Notebook weiter arbeitest, ist die spätere Datensychronisation mit dem Server geregelt? Was macht der Server eigentlich...nur Internetzugang und Vernetzung der PCs? Wieso ist ALLES (?) von ihm abhängig? Muss an so ein Problem nicht ein Profi ran? Wird ev. sogar der Virenschutz/Firewall löcherig, wenn Du nicht über den Server surfst? Darfst Du Veränderungen am Betriebssytem vornehmen...und sei es nur auf Deinem Lapptop? Wieso besprichst Du das nicht mit den Fachleuten in Deiner Firma?