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Rente-Vorsorge?

Nasser / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Krass...

Gestern war im TV die "Münchner Runde".

Voll die coolen Typen mit ihren super Ideen um Vorsorge für die ausbleibende Rente zu treffen.

Alle meinten, dass die jungen Menschen aufgeklärt werden soll, damit sie das dramatische Ausmaß der kommenden Rentenarmut auch erkennen und verstehen.

Das treibt mir doch die "Wutröte" ins Gesicht.

Aufklären? Wer soll das denn machen? Die meisten, sogenannten Aufklärer, lügen und die anderen sind unwissend.

Von den Spackos, die gestern da saßen und auch solche die die gleiche Aufklärung betreiben, bekommen sicherlich alle ein super Gehalt und oder/und sind selbständig und können richtig geile Vorsorge treiben.

Das Gequassel aus der Sendung, erinnerte mich an die Versicherungsvertreter, die bei einem Neuabschluss einer Versicherung immer behaupten, dass es nur Vorteile für den Versicherten gibt.

*würg

Die einzigen, die wirklich an solchen Geschäften verdienen sind die Vertreter (Provision) und die Versicherungen.
Ausserdem halten sie mit vernünftigen Informationen, bezüglich des Vertrage, dezent zurück und mauern was das Zeug hält.

Dazu kommt noch, dass gerade junge Menschen, kaum noch etwas verdienen um überhaupt Vorsorge betreiben zu können.

Irgendwie finde ich solche Diskussionen im TV völlig Realitätsfremd.
Da sollten mal ein paar junge Menschen mit normalen Berufen mit am Diskussionstisch sitzen.

Nasser

;) Und immer trocken bleiben.
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Antwort T-Rex
J-G-W Nasser „Rente-Vorsorge?“
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wenn ich mir die Antworten so betrachte, mal wieder viel Blödsinn, von Leuten, die keine Ahnung vom Thema haben. Das Niveau liegt noch unter der Blöd-Zeitung, und das ist wirklich schwer.
Mit Rieser verdient sich kein Vertreter eine goldene Nase, dafür gibt es dort viel zu wenig zu verdienen.
Die gesetzlichen Renten sind schon jetzt zu gering, und das wird sich in Zukunft noch verstärken, daher muß man entweder jetzt was tun (was auch immer), oder später gut erben, oder im Lotto gewinnen, oder man ist als Rentner auf die Sozialhilfe angewiesen (sofern es die dann noch gibt).
Und für eine Zusatzversorgung gilt, je früher, desto besser.
Beispiel: wenn ein Mann mit 20 Jahren 145,-Euro im Monat bezahlt, bekommt er mit 65 (ohne Dynamik!) 1.000,- Euro monatliche Rente, lebenslang. Um das Gleiche als 50jähriger zu erreichen, muß man rund 780,-Euro im Monat bezahlen.
Nur der 20jährige könnte das Ergebnis auch mit Riester erreichen. Beitrag 72,- Euro/Monat, ab 2008 aber doppelt so viel. Dazu noch die staatliche Zulage von 76,- (154,- ab 2008).
Der 50jährihe (ledig) könnte max. 175,- Euro Monatsrente mit Riester erreichen, also nicht gerade der Hammer!
Und für den Rieser Vertrag bekommt nach den neuen staatlichen Richtlinien der Vertreter gerade mal die Hälfte des anderen, also der "normalen" LV, wenn überhaupt.
Natürlich kann man auch in Aktien (z.B. die achsosicheren T-Com) oder Fonds machen, aber das ist immer ein Glücksspiel und sollte nur als Zusatzversorgung dienen, nicht um die Basis zu sichern. Bleiben noch die Immobilien, bevorzugt die Selbstgenutzte.

Politikerversorgung: dazu habe ich seit langem eine klare Meinung,, mit der ich mich aber bisher leider nirgends durchsetzen konnte. Alle Politiker, egal welche Ebene/Klasse, sollte ausschließlich die BFA als Versorgung haben, keine zusätzliche staatliche Rente, Übergangsgeldzahlung etc. Und private Zusatzversorgung, nun, natürlich wie alle anderen BFA-Versicherten auch, keine weiteren Absatzmöglichkeiten und keine Staatszuschüsse dazu.

Warum nie normale Arbeiter, mangelndes Fachwissen, und wenn deren Vertreter, die Gewerkschaftler kommen, sind das auch Bonzen und keine Arbeiter.

Nur mal so als ein bischen Fachinfo...

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