Hallo ! Ich benutze zur Zeit Windows 98, bin gut damit gefahren. Aber manche neueren Programme laufen nur unter XP. Meine Frage lautet: Ist es ratsam mit zwei Betriebssystemen auf getrennten Platten oder Partitionen zu arbeiten oder sollte man nur mit einem Betriebssystem arbeiten wobei die Frage für welches man sich entscheidet dann ansteht.! Danke für die Antwort, Grüße Helmut Brüggemann
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Für WinXP braucht man ausreichend RAM und eine ausreichend schnelle Festplatte, sonst ist es Stress für die Festplatte. Win98 läuft nur vernünftig bis max. 512 MB RAM, ansonsten muss man bestimmte Einstellungen vornehmen. Also 512 MB wäre ein guter Kompromiss.
Die Win98-Installation sollte man nicht zu groß machen, sodass die nachfolgende WinXP-Installation noch vor 7,8 GB endet; das vermeidet manche Probleme mit schlecht programmiertem Bios. WinXP bringt einen Bootmanager mit. Betriebssystempartitionen sollen Primäre Partitionen sein.
Probleme mit dem WinXP-Start gibt es bei Problemen auf der Win98-Partition, weil der Bootmanager dort sitzt.
Eine andere Möglichkeit wäre es, nach Win98-Installation die Win98-Partition mittels PartitionMagic zu verstecken. Dann stellt man einfach mit PartitionMagic-Notfalldisketten ein, welche C-Partition Aktiv ist; die andere C-Partition wird dann automatisch versteckt.
Auf alle Fälle würde ich den MBR auf Diskette sichern:
Partitionstabellen (Einträge für die Primären Partitionen) der Festplatten sichern mit ped.exe, zu finden auf dieser Internetseite (Programmsammlung):
http://home.t-online.de/home/SigiBader/download.html
Das ped.exe-Programm spielt man am besten auf eine Win98 bzw. DOS-Startdiskette auf (soviel Platz ist da noch).
Ped.exe überschreibt auch die Partitionstabelle einer zweiten eingebauten Festplatte, d.h bei eingebauter zweiter Festplatte muss diese bei Reparatur mit ped.exe genau passen (die korrekte Platte mit unveränderter Partitionierung).
ACHTUNG beim Überschreiben von ped.exe-Sicherungen: Da nur kurz geschrieben wird, fällt es nicht auf, wenn überhaupt nicht geschrieben wird. Es ist UNBEDINGT zu kontrollieren, ob der Schreibschutz an der Diskette zurückgesetzt wurde. Ped.exe ist unzuverlässig bei der Schreibschutzwarnung.
Ich würde für Auslagerungsdatei und Browser-Cache ne Extra-Partition einrichten, das wäre dann die erste Logische Partition. 2000 MB FAT32 mit 4k-Clustern (aktuelles PartitionMagic8 richtet automatisch 1k-Cluster ein => ändern). Komplizierte Aktionen führen bei PartitionMagic leicht zu Datenverlust, insbesondere wenn man für NTFS nicht eine aktuelle Version benutzt. Die Partition darf nicht voll verplant werden, vielmehr sollten einige hundert MB frei bleiben. Also z.B. Auslagerungsdatei 1,6 GB mit fester Größe.
Dann würde ich erst Datenpartitionen einrichten und die Speicherwege auf diese Partitionen umlegen. Das Umleiten, beispielsweise der Favoriten, gelingt mit Tweak UI, bei Programmen gelingt es in diesen selber.