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News: Mechanismen zur totalen Entmündigung

Windows Vista macht überflüssigen Ärger

Redaktion / 77 Antworten / Flachansicht Nickles

So langsam sickern Fakten zu Windows Vista durch, die Multimedia-Fans enorm verärgern. Microsoft hat in Windows Vista zig Mechanismen eingebaut, die das Abspielen von Mediendateien erschweren. Über den PMP-Wiedergabeschutz (Protected Media Path) und das Media Interoperability Gateway (MIP) prüft Windows Vista, ob die Wiedergabe einer Audio-/Videodatei zulässig ist.

Ein weiterer Mechanismus namens PVP-OPM soll in der Lage sein, das Abspielen raubkopierter Multimedia-Dateien zu unterbinden. Zudem: Stellt Vista fest, dass ein PC-System nicht sämtliche geforderten Kopierschutz-Mechanismen enthält, verweigert es die Wiedergabe einer Datei oder spielt ein hochauflösendes Video nur in schlechter Bildqualität ab.

Ärgerlich für alle: Windows Vista verlangt, dass auch einige Hauptkomponenten wie Grafikkarte und Monitor mit Kopierschutzmechanismen ausgestattet sind. Wer sich heute einen teuren Monitor kauft, dem der geforderte HDCP-Kopierschutzmechanismus fehlt, der wird sich schwarzärgern, wenn er unter Windows Vista feststellt, dass "nichts" mehr geht.

Multimedia-Fans befürchten nun, dass sie ihre alten Audio-/Video-Sammlungen unter Windows Vista nicht mehr ordentlich abspielen können und diskutieren zunehmend den Umstieg auf Linux.

Windows Vista macht Terror Knox1
... protector
Zusäzlich zu Linux... Olaf19
subvision111 |dukat| „Keine wirklichen Alternativen...“
Optionen

Es ist, wie immer, bei jeder Neuerung, welche die Rechte einschneidet.
Alle beschweren sich erst einmal, protestieren, am Ende haben es dann
aber doch alle.

Microsoft hatte nicht unbedingt aus Nächstenliebe gehandelt, als sie
Computer an Schulen verschenkten, und auch die Tatsache, daß sie das
WMV Format unbedingt durchdrücken wollten, hatte wohl Methode.

Tatsächlich kaufen Leute die Computer mit den meisten Möglichkeiten,
nur zur Erinnerung. Es ist schön, daß einige aktuelle Spiele auf Linux
laufen, aber ich als User (ich fahre XP) möchte nicht einen Rechner,
auf dem die Hälfte oder 3/4 der Software läuft, welche die Anderen
User privat oder geschäftlich benutzen, sondern potentiell alles.
Ich will alle Möglichkeiten, und da befinde ich Linux nach wie vor als
Insellösung für idealistische Freaks und Informatikstudenten, das ist
meine Meinung.

Vielleicht solltet ihr Linux User auch mal Linux-Rechner an Schulen
verschenken. ;)

All-in-one vs. Standalone Olaf19