Ich kann mich repi nur anschließen. Die Kernelkompilirung ist nicht unbedingt notwendig. Es gibt abundzu Probleme mit der Hardware. Bei Linux wird ein modular aufgebauter oder monolitischer Betriebsystemkern verwendet. Diese Kerneltechnologie ist schon relativ alt und stamt vom ursprünglichen Unix (von AT&T 1969 oder so). Dabei laufen die Treiber für die Hardware oder auch die Netzwerkprotokolle direkt im Betriebsystemkern.
Windows verwendet einen Microkernel , welcher moderner ist.
Microkernel sind aber selbst für Informatiker wie Linux Torwalds schwer zu programmieren und haben immer Geschwindigkeitsprobleme. Ich kann da aber nicht mitreden.
Wenn du dir selbst einen Betriebsystemkern mal kompilieren willst, bringt das meistens Geschwindigkeitvorteile (man muß dann nicht die CPU wie bei Windows übertakten ;-))
Außerdem wird meist der Betriebsystemkern kleiner, weil nur die nötigsten Gerätetreiber im Kern laufen, die du für deinen PC brauchst.
Den Programmcode des Betriebsystemkerns mußt du installieren, um mal einen Treiber von Nvidia oder einem anderen Hersteller zu installieren (die Treiber laufen im Speicherbereich vom Kern).
Die größten Probleme unter Linux bereiten die Gerätetreiber. Die Hardwareerkennung ist eigentlich ganz gut, aber wenn es nicht funktioniert, dann fehlen meist die entsprechenden Treiber. Vieleicht mal bei nickles vorher erkundigen, bevor du irgendwas kaufst für deinen neuen Linuxrechner.
Linux ist eben anderes als Windows. Es ist eher mit einem Unix wie Solaris 10 von Sun Microsystems zu vergleichen.
Ich finde Linux besser programmiert als Windows XP, es ist nur ein wenig komplizierter bei der Konfiguration.
Bei Windows gibt es halt mehr Gerätetreiber. Bei dem Chaos in der Hardwareausstattung ist aber selbst Windows XP manchmal überfordert.