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Backupstrategie/Partitionierung

maestro0812 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

wie sieht denn eure Backupstrategie aus?
Ich möchte mir einen Rechner mit zwei 80GB Festplatten so zurechtpartitionieren, daß eine Festplatte Windows XP enthält und die zweite LINUx sowie eine Partition für Backup. Wie groß sollte die sein? Mit welchem Programm lässt sich das "backupen" evtl. automatisieren? Ich glaub es gab mal in der c\'t eine Anleitung, kann es aber nicht mehr finden.

Vielen Dank
maestro

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null maestro0812 „Backupstrategie/Partitionierung“
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@marwoj

Deinen Bezug auf "C:" fand ich nicht so gut, denn wenn mehrere primäre sichtbar sind (die müssen ja erst von Hand versteckt werden bzw. der Bootmanager tut dies, ggf. erst per Option - dann automatisch nach Bedarf), dann "wechselt C:". C: ist praktisch relativ und somit nichts festes. Das sollte vor allem Anfängern klar werden. Daß du weißt, wie das läuft ist mir schon klar. Wenn man nicht aufpasst, ist C: schnell mal D: oder E:, sogar irgendwas hinten dran. Ich fand nur, es war nicht so klar ersichtlich.

Außerdem braucht Linux gar kein C: (weder noch). ;-)

Die Aussage, daß es egal ist, ob der MBR (Bootloader, -manager) überschrieben wird oder nicht, halte ich auch für gewagt. Einige Bootmanager installieren Teile auf einer Partition (auch Lilo/Grub) und/oder können z. B. auch W98 von einer 2. Platte (nicht) starten uvm.. Wird der Bootmanager im MBR gekillt, was bei der Inst. von W98 und XP standardmäßig der Fall ist, so sind alle OSe, die sonst nur vom speziellen Bootmanager gestartet werden können erst mal unerreichbar. Den Bootmanager muß man dann erst mal wieder voll funktionsfähig draufbekommen.
Das ist auch der Grund, warum manchmal von Bootmanagern abgeraten wird - ohne vernünftige Kenntnisse produziert man schnell einen scheinbaren GAU, der dann durch meist unötige Komplett-Neuinstallation behoben wird.

"Eine aktive, die ich nicht verstecke, bootet danach aus dem System, folgt die Installation und Konfiguration des externen Bootprogramms."

Auch das ist nicht immer so. Der Standard-Bootloader sucht nach der aktiven und startet deren System. Ein Bootmanager startet direkt aus dem MBR und lädt seinen "Anhang", der in den Sektoren nach dem MBR oder einer bestimmten Partition (z. B. nur FAT oder Linux - bei Lilo/Grub). Genau diese Abhänigkeiten können fatale Folgen haben, deshalb nutze ich "wwbmu", der braucht keine Partition.

BootUS kann Linux starten, vielleicht jetzt sogar schon XP. Allerdings ist dies kein Standard, andere und ältere Bootmanager haben eine Menge Begrenzungen.

Lilo muß man keineswegs im MBR installieren, es gehen auch die Bootsektoren anderer Partitionen (wenn ein alternativer Bootmanager ihn dort starten kann).

Linux muß man aucht nicht verstecken, Win(DOS) ignoriert es normalerweise.

Ich hoffe, ich habe nicht für zu viel Verwirrung gesorgt.

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