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News: Security-Team gibt es nicht

Debian Linux völlig ungesichert

Redaktion / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Die weit verbreitete Linux Distribution Debian hat seit Wochen keine Sicherheitsupdates mehr erhalten. Weder Advisories noch Patches sind erschienen und das trotz diverser aufgetauchter Sicherheitsprobleme. So gab es beispielsweise im SpamAssassin ein Sicherheitsloch das DoS Attacken erlaubte. SpamAssassin ist aber Teil der Debian Distribution - und nicht der einzige Teil mit bekannten Sicherheitslöchern, auf die das Debian Security Team einfach nicht reagiert hat.

Auf eine eMail-Anfrage von Heise Security zum Thema hat Heise nach eigenen Angaben keine Antwort erhalten. Heise hält das Team für 'abgetaucht'.

Die lange Zeit an Inaktivität wird darauf zurückgeführt, dass das komplette, weltweite Sicherheits-Team für Debian gerade mal 5 Personen umfasst. Obendrein sind von denen vier laut eigener Aussage gar nicht mehr tätig. Diese Informationen findet sich auch so in der Debian Mailing-Liste bestätigt.

Die Flaute besteht nun seit etwa Anfang Juni. Dementsprechend dürfen sich Debian Administratoren nicht länger darauf verlassen, mit Hilfe des Debian-Update Systems geschützt zu sein. Wer ein sicheres System will, kümmert sich besser ab sofort selbst um das Auffinden und Einspielen von Sicherheitsupdates.

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protector Redaktion „Debian Linux völlig ungesichert“
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"Pressefreiheit Ade"

Hallo, habe vor zwei Tagen für die Version "Testing" unter Kanotix meine Updates gezogen. Und ich muß sagen es war mehr als üppig was hier angeboten wurde. Ich glaube eher die Firma HEISE sagte nur das was ihr Großkunde in Redmond gerne gehört hätte.

HEISE ist seit der Einführung bzw. dem Verkauf gezielter Microsoft - Werbung in Linux Artikeln immer unglaubwürdiger. Ein Mitarbeiter der Firma hat sich meiner Meinung nach im Editorial der Ausgabe 13/2005 offensichtlich als "inoffizieller" Microsoft Mitarbeiter geoutet. Anders kann man diesen Artikel nicht bewerten. Mehr dazu siehe http://www.heise.de/ct/05/13/003/

Leider ist die Tendez bei Nickles ähnlich, siehe gezielte M$ Werbung in Linuxartikeln.

(rechter Bildschirmrand)

Schließlich hat Nickles diese "News" einfach übernommen ohne darüber nachzudenken. Wo sinden die "Freaks" im Nickles Team, welche das sofort auf den Wahrheitsgehalt prüfen könnten ? Oder läuft bei Nickles etwa kein Debian ?

MfG

PS: Wer Kritik nicht vertragen kann, der soll die Klappe dann auch nicht so weit aufmachen.

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Seltsames Verhalten ? protector